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Erst informieren, dann kaufen
Die große Frage ist natürlich, welche Aktien zu kaufen überhaupt sinnvoll ist. Manche setzen auf robuste deutsche Werte aus dem DAX, andere auf verheißungsvolle junge Start-Ups. In jedem Fall ist es besser, den Aktienmarkt erst eine ganze Weile zu verfolgen um ein Gefühl für die Marktbewegungen und -entwicklungen zu bekommen. Zu Testzwecken kann es auch sinnvoll sein, eine Weile an einem Börsenspiel teilzunehmen. Dabei werden die Investitionen nur mit fiktivem Geld simuliert. Gehen die Aktienkurse der eigenen Unternehmen dann in den Keller, ist kein echtes Geld verloren. Zugleich lernen Teilnehmer den Umgang mit Depots und Wertpapieren und sind weit besser informiert, wenn es schließlich darum geht, erstmals echte Aktien zu kaufen.
Ein echtes Interesse an der Wirtschaft sollte ebenfalls vorhanden sein. Wer sich lediglich auf den dahingeworfenen Tipp eines selbsternannten Experten im Freundeskreis verlässt und in der Freizeit lieber Klatschmagazine statt Wirtschaftszeitungen aufschlägt, wird beim Aktienhandel nur wenig Freude haben. Vor einigen Jahren war beispielsweise Photovoltaik ein großes Thema und wer rechtzeitig Aktien der entsprechenden Hersteller gekauft hatte, konnte sich über satte Zuwächse freuen. Allerdings war es genauso wichtig, rechtzeitig wieder zu verkaufen, ehe die Blase platzte.
Nicht mehr Geld investieren als verloren werden darf
Ein weiterer wichtiger Grundsatz für den Aktienhandel: Nur Geld investieren, dessen Verlust im Notfall verschmerzt werden kann. Dies gilt gerade für risikoreiche Aktien, zum Beispiel Erstemissionen hoffnungsvoller junger Start-Ups. Hier kann es sein, dass sie rasant an Wert gewinnen und ihren Investoren üppige Gewinne bescheren, doch genauso gut kann es sein, dass sie pleitegehen – und das in die Aktien investierte Geld weg ist. Dabei ist es für den Laien natürlich oft nicht abzuschätzen, ob aus einem kurzfristigen Trend ein dauerhafter Erfolg wird. So haben sich zum Beispiel Facebook und Twitter fest auf dem Markt der Social-Media-Kanäle etabliert, während der Börsengang von Konkurrenz Snapchat zum Debakel wurde.
Experten empfehlen grundsätzlich ein breit aufgestelltes Portfolio mit unterschiedlichen Finanzprodukten wie ETFs (börsengehandelten Indexfonds), Aktien und Zertifikaten. Sollte sich dann eine Aktie als Flop erweisen, können andere erfolgreiche Investitionen dies wieder ausgleichen. Außerdem sollte möglichst langfristig gedacht werden: Gutgeführte Unternehmen erwirtschaften nur langsam eine gute Rendite – doch dafür auch zuverlässig.