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M&A-Prozess: Wie bereite ich mich optimal vor?
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Dr. Heiko Frank, FAS AG

M&A-Prozess: Wie bereite ich mich optimal vor?

Dr. Heiko Frank ist Partner bei der WTS Advisory AG.
Dr. Heiko Frank ist Partner bei der WTS Advisory AG. Foto: WTS

M&A-Transaktionen sind eine gefragte Form des Unternehmenswachstums. Dabei stellt sich für das Management häufig die Frage, wie sie sich bestmöglich auf den Prozess vorbereiten können.

B4B-Leser fragt:

Wie bereite ich mich optimal auf einen M&A-Prozess vor?

Unser Experte für Merger & Acquisitions, Dr. Heiko Frank Partner bei der FAS AG antwortet:

Durch einen Zusammenschluss mit einem anderen Unternehmen oder den Kauf eines anderen Unternehmens kann ein Unternehmen anorganisches Wachstum realisieren und Marktpotentiale können generiert werden. Es bestehen verschiedene Anlässe und Gründe für M&A. Da ein M&A-Prozess einige komplexe Aufgaben beinhaltet, ist eine frühzeitig strukturierte Vorbereitung des Management-Teams essenziell.

M&A-Prozess: Das sollten Sie zuerst tun

Im ersten Schritt sollte das Management-Team eine klare Wachstumsstrategie, die Ziele und Absichten einer M&A-Transaktion als auch die Kernkompetenzen des Unternehmens ausarbeiten. Das Argumentationskonzept als auch die Wachstumsstrategie („Equity Story“) zeigen die zukünftigen Potentiale des Unternehmens in puncto skalierbaren Geschäftsmodell, Kunden, neue Produktionsstandorte, Produkte, Technologien und Marktwachstum auf. Die Absichten können beispielsweise die Nachfolgeregelung darstellen oder eine potentielle Rückbeteiligung des Management-Teams. Die Verschlankung der Gesellschafterstruktur, zukünftige Hebung von Synergieeffekten als auch weiteren Marktanteil durch anorganisches Wachstum können potentielle Ziele für ein Unternehmen darstellen.

Eine Strategieanalyse des Unternehmens sowie eine detaillierte Aufbereitung und Plausibilisierung des Business Plans sind daher signifikant wichtige Punkte, da diese das Fundament für potentielle Kandidaten darstellt, die eine Übernahme oder Beteiligung am Unternehmen anstreben.

Vorbeitungen für Due Diligence

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die sorgfältige Strukturierung und Ordnung von sämtlichen Unternehmensdokumenten. Diese werden in einer späteren Phase, der sogenannten Due Diligence, unerlässlich, da dann das Unternehmen von dem potentiellen Erwerber auf Herz und Nieren geprüft wird. Hierfür gibt es verschiedene Kategorien wie beispielsweise die der „Commercial“, „Financial“, „Legal“ als auch „Tax“ und möglicherweise auch weitere Felder. So sind testierte Jahresabschlüsse, Handelsregisterauszüge, angemeldete Patente, wichtige Verträge, Produktinnovationen und andere Dokumente, idealiter der letzten 3 Jahre sorgfältig aufzubereiten, sodass der spätere Prozess mit höherer Effizienz und Schnelligkeit bestritten werden kann.

Zudem erleichtert sich das Management-Team den M&A-Prozess innerhalb der Vermarktungsphase mit professionellen Präsentationsfähigkeiten. Hierzu gibt es mehrtägige Vorbereitungstermine mit erfahrenen Kommunikationstrainern aus der Praxis, die präzise auf die Herausforderungen eingehen.

Diese 6 Punkte sollten Sie beachten

Zusammengefasst lässt sich die Vorbereitungsphase auf einen M&A-Prozess am besten bewältigen, wenn folgende Punkte frühzeitig angegangen werden:

i) Eruierung der zukünftigen Wachstumsstrategie des Unternehmens

ii) Eruierung der Ziele und Absichten der anvisierten M&A-Transaktion

iii) Eruierung der Kernkompetenzen des Unternehmens

iv) Sorgfältige Prüfung und Strukturierung relevanter Transaktionsdokumente (idealiter für die letzten 3 Jahre aufbereitet)

v) Potentielle Fragen seitens des Investors zusammenfassen und zielgenaue Antworten herausarbeiten

vi) Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten ausbauen und gegebenenfalls innerhalb des Management-Teams trainieren

Sie haben Rückfragen an M&A-Experten Dr. Heiko Frank, oder wünschen eine tiefergehende Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.

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