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Für welche Unternehmen lohnen sich eigene Apps?
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Jörn Steinhauer, digisoolut gmbh

Für welche Unternehmen lohnen sich eigene Apps?

Jörn Steinhauer, B4B Beratrerpool-Experte für Prozessdigitalisierung.
Jörn Steinhauer, B4B Beratrerpool-Experte für Prozessdigitalisierung. Foto: digisoolut gmbh

Im Zeitalter fortschreitender Digitalisierung sind Apps tägliche Begleiter. Aber für welche Unternehmen ist es sinnvoll eine eigene Anwendung zu programmieren?

„Ab welcher Unternehmensgröße lohnt es sich, eine eigene App zu haben? Bei uns geht es um Einsatzsteuerung und Reporting, worauf auch Kunden einen Teilzugriff haben sollen.“

Jörn Steinhauer, unser Experte für Prozessdigitalisierung, kennt die Antwort: 

Diese Frage kann so pauschal nicht beantwortet werden, da die Unternehmensgröße an dieser Stelle nicht der beeinflussende Faktor ist. Das Interesse an Enterprise Mobility ist hoch. Unternehmen können mithilfe einer mobilen Lösung Kosten reduzieren und Umsätze oder Renditen steigern. Diese positiven Auswirkungen stellen sich allerdings nur ein, wenn die Implementierung einem festgelegten Fahrplan folgt.

Diese Kernfunktionsbereiche sollte eine App erfüllen

Eine App hat in einem Unternehmensumfeld zumeist zwei mögliche, durchaus auch relevante Kernfunktionsbereiche zu erfüllen: Entweder werden Unternehmens-Prozesse durch die App optimiert und / oder sie dient der Kundenbindung. Die Frage, ob sich eine App „lohnt“ muss daher auch aus Sicht dieser beiden Kernfunktionen betrachtet werden.

Gibt es im Unternehmen einen komplexen Prozess, der durch eine App deutlich einfacher gemacht wird, kann es schon interessant sein, eine App nur für zwei oder drei User zu entwickeln. Gleiches gilt natürlich auch für die Kundenbindung. Schafft man hier eine hohe Bindung an das Unternehmen, gegebenenfalls sogar nur für wenige Key-Kunden, kann es auch für ein kleines Unternehmen interessant sein, eine App entwickeln zu lassen. Auch hier spielt das Thema Prozesse eine wesentliche Rolle.

Halten Sie Ihre Mitbewerber im Auge

Häufig stehen aber bei der Realisierung einer App auch andere Gründe im Fokus, die in eine Betrachtung mit integriert werden müssen. So kann es sein, dass man eine App haben muss, zum Beispiel weil es zum guten Ton gehört oder aber die Mitbewerber bereits mit Apps im Markt präsent sind ( Beispiel: Bundesliga-Vereine ). Hier spielt dann häufig eine Kosten- oder ROI (Return on Invest) Betrachtung nur noch eine untergeordnete Rolle.

Eine App kann auch ein Marketinginstrument sein

Gleiches gilt auch, wenn eine App ein Marketinginstrument ist, mit dem die Marke gestärkt und / oder die Markenbekanntheit erhöht werden soll. Eine ROI Betrachtung muss in diesem Fall ganz anders formuliert werden, denn hier ist eher die Frage, was dem Unternehmen zum Beispiel ein neuer Kontakt, der durch eine App gewonnen wird, wert ist.

Am Ende ist es aber immer wichtig, sich in einem ersten Schritt darüber Gedanken zu machen, was die Motivation für die Umsetzung der App ist (wir nutzen hier häufig das Instrument der DesignThinking Workshops mit den Kunden). Hat man nach dieser Betrachtung eine klare Vision, kann man im Nachgang auch eine ROI-Betrachtung durchführen und über Kennzahlen (KPI’s) den „Wert“ einer App ermitteln. Die Unternehmensgröße ist hierbei zumeist ein Faktor, der eine nur sehr untergeordnete Rolle spielt.

Ein Best-Practice-Beispiel

Ein kleines Beispiel: Wir haben eine App für ein Unternehmen realisiert, das rund 1.500 Landwirte zu seinen Kunden zählt. Somit eigentlich ein klar definierter, nicht sehr großer Kundenkreis. Durch die App werden aber die Prozesse im Unternehmen selbst und auch die Prozess zum und beim Kunden so deutlich vereinfacht und optimiert, dass ein ROI bereits nach einem Jahr erreicht werden konnte.

Wichtig ist es, bei der ROI Betrachtung alle Kosten (auch interne, etwa für Schulung, Administration, etc.), mögliche Weiterentwicklungen sowie alle Ersparnisse so objektiv wie möglich zu betrachten, damit bei der ROI Ermittlung keine Überraschungen entstehen. Zudem sollte man eine ROI-Betrachtung durchaus für einen Zeitraum von drei oder sogar fünf Jahren betrachten.

Sie haben Rückfragen an unseren Experten für Prozessdigitalisierung Jörn Steinhauer, oder wünschen eine tiefergehende Beratung? Dann nehmen Sie jetzt direkt Kontakt auf.

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