Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari.
Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”.
Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen!
Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.
Der gute alte Pendelordner
Bis vor kurzem war es bei kleineren und mittelgroßen Unternehmen üblich, dass am Ende eines Monats damit begonnen wurde, die Kontoauszüge und die dazugehörigen Belege in geordneter Art und Weise nach Eingang der letzten Rechnung an den Steuerberater weiter zu geben. In der Regel geschah dies frühestens vier Wochen nach Abschluss eines Monats. Der Steuerberater hat in den sich anschließenden Tagen die Finanzbuchhaltung erstellt und die Umsatzsteuervoranmeldung ans Finanzamt übermittelt. Der Pendelordner ging dann mit den Auswertungen über die betriebswirtschaftliche Situation des Unternehmens (BWA) in der Regel sechs Wochen nach Abschluss eines Monats an das Unternehmen zurück.
Der Irrsinn mit den Belegen
Wurden vom Unternehmen nicht schon vor der Abgabe des Pendelordners an den Steuerberater diverse Kopien aller Belege erstellt, so begann spätestens nach Rückgabe des Ordners deren Zuordnung in die entsprechenden Ablagesysteme. Kontoauszüge wurden für gewöhnlich separat abgelegt und auf den Eingang von Zahlungen von Kunden überprüft. Irgendwann in diesem Prozess wurden die eingehenden Rechnungen manuell erfasst und mit einem Zahlungsprogramm angewiesen. Die wirtschaftliche Steuerung und Überprüfung der Rentabilität des Unternehmens erfolgte normalerweise bis zu zwei Monate nach Abschluss einer Rechnungsperiode. Eine solche Verzögerung sollte in der heutigen unternehmerischen Realität nicht akzeptiert werden müssen.
Unnützer Ressourcenverbrauch
Durch diesen traditionellen Ablauf wurden jedoch nicht nur Zeit und Arbeitskraft verschenkt. Viele Informationen wurden doppelt, nämlich sowohl vom Unternehmen als auch vom Steuerberater aufbereitet. Diese Redundanzen kosteten das Unternehmen Zeit und Geld. Zusätzlich ist durch die Führung doppelter Datenbestände auch die stringente, zahlenmäßige Beurteilung des Unternehmens nicht mehr möglich gewesen. Wie kann und soll eine zielgerichtete, bzw. krisenerkennende und–abwendende Steuerung mit zweimonatigem Abstand erfolgen? Die Lösung liegt in der Digitalisierung.
Setzen Sie Ihren Steuerberater an Ihren Schreibtisch
Durch die Nutzung digitaler Potenziale ist es beinahe, als ließen Sie Ihren Steuerberater an Ihrem Schreibtisch Platz nehmen:
Die Vorteile der steuerlichen Digitalisierung im Überblick
Der Einstieg in die digitale Zukunft verläuft einfach und unkompliziert
Ihr Steuerberater überprüft zu Beginn des Umstiegs die derzeitigen administrativen Vorgänge bei den eingehenden und ausgehenden Rechnungen. Aus diesen Erkenntnissen werden die notwendigen Stufen der Digitalisierung skizziert und Schritt für Schritt umgesetzt. Je nach Unternehmen erfolgt die Umsetzung zeitgleich in allen Bereichen innerhalb von einer Woche. Alternativ werden zunächst die Kernprozesse der Finanzbuchhaltung in die digitale Welt überführt. So können als Erstes die Arbeitsschritte herausgearbeitet werden, die das größte Einsparungspotenzial beinhalten. Je nach Größe und Struktur des Unternehmens ist eine Umstellung innerhalb von einer Woche bis hin zu drei Monaten möglich.
Servus Pendelordner!
Die Unternehmen, die von uns in den letzten Jahren dabei begleitet wurden, ihre Finanzbuchhaltung aus der traditionellen Welt in den Stand der heutigen Technik zu überführen, sind ausnahmslos von den Arbeitserleichterungen überzeugt. Die Digitalisierung im steuerlichen Belegwesen wird sich zukünftig in mittelständischen Strukturen als alternativlos, effizient und prozessorientiert beweisen. Das Abarbeiten von Belegen gehört der Vergangenheit an, Unternehmen und ihre Mitarbeiter können sich auf die zielgerichtete Steuerung ihres Unternehmens konzentrieren.
Fachbeitrag von Andreas Settele, Settele & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbB
(zum Autorenprofil)