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Kommentar der Woche von Rebecca Weingarten

Kommentar zur „Generation Y“: Darum nervt es, wie ihr uns seht

Symbolbild. Foto: Ingram Publishing / thinkstock
Symbolbild. Foto: Ingram Publishing / thinkstock

Am Strand, in der Bar und lieber bis spät in die Nacht als gleich in der Früh: Genau so wollen immer mehr junge Menschen heutzutage arbeiten. Oder? Wohl eher nicht. Unsere Redakteurin Rebecca Weingarten hat es satt, wie realitätsfremd diese Diskussion geworden ist.

Unter die Generation Y fallen die heute jungen Menschen, die zwischen 1980 und 1995 geboren wurden. Damit gehöre auch ich, Jahrgang 1987, dazu. Das „Y“ steht auch für das englische „why“, also die Frage nach dem „warum“. Laut Experten ist es vor allem die Suche nach dem Sinn, die meine Generation auszeichnet. Wie stark wir uns da von früheren Generationen unterscheiden, sei dahingestellt. Aber mit dem Stempel kann ich noch ganz gut leben.

Schwieriger wird es da schon, wenn ich lese, wie sich die Generation Y ihr Arbeitsleben vorstellt. Denn wenn man den zahlreichen Berichten und Studien Glauben schenken darf, legen wir vermeintlich viel Wert darauf, im Park, Zuhause, am Strand, im Café oder unterwegs auf der Weltreise zur arbeiten – natürlich alles online, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Auch auf festes Gehalt oder unbefristete Arbeitsverträge legen junge Menschen heute vermeintlich keinen Wert. Immer und überall einsatzbereit, ohne zu wissen, was morgen kommt: So stellen wir uns den Traumjob vor.

Ich wünsche mir so sehr, dass mit diesem Unsinn endlich aufgeräumt wird. Was mich an dieser Diskussion über „was die Generation Y wirklich will“ wirklich nervt ist, dass ihr jeglicher Sinn für die realen Wünsche und auch Sorgen der heute jungen Arbeitnehmer fehlt. Sicherlich gibt es neue Prioritäten bei der Jobwahl, doch lang bewährte Argumente überzeugen noch immer.

Dennoch kenne ich viele, die sich nach der Ausbildung oder nach dem Studium mit mickrigen Gehältern zufrieden geben müssen. Die nicht wissen, welcher Platz und welche Perspektive sich ihnen im Unternehmen bietet, weil sie sich von einem befristeten Arbeitsvertrag zum nächsten hangeln. Und noch immer wissen viele – vor allem Frauen – nicht, wie sie Familie und Beruf je anständig unter einen Hut bringen sollen. Doch solange sich die Diskussion um Laptops am Strand dreht, wird es für die reellen Probleme keine konstruktiven Lösungen geben.

Wir sind viel konservativer, haben viel traditionellere Vorstellungen, als viele glauben möchten. Wenn Sie als Unternehmer junge Arbeitskräfte für sich gewinnen möchten, fragen Sie sich doch: Welches Angebot hätte Sie in dem Alter beruflich gereizt? Von einigen Details abgesehen, unterscheiden sich Ihre damaligen Vorstellungen vermutlich gar nicht so sehr den unsrigen heute.

von Rebecca Weingarten

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