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Nun liegt er wieder vor uns auf dem Tisch: der „Glücksatlas“. Ergebnis einer umfangreichen Befragung in allen Teilen Deutschlands. Über das Ergebnis lässt sich trefflich streiten: Sind nun die Badener tatsächlich glücklicher als die Bayern? Ist der „Glücksabstand“ zwischen Ost und West tatsächlich messbar? Was passiert, wenn eine Badenerin einen Bayern heiratet oder ein Saarländer in einer sächsischen Firma anheuert? Immerhin: Für Unterhaltung ist gesorgt.
Dass hinter den Ergebnissen noch etwas anderes steckt, was in der Tat auf den Zustand unseres Gemeinwesens schließen lässt, darauf hat die Deutsche Post als Initiator und Herausgeber des Atlanten auch aufmerksam gemacht. Widmete sie doch den Schwerpunkt in diesem Jahr der Arbeitszufriedenheit.
„Erfreulich ist, dass Arbeitnehmer insgesamt zufrieden sind mit ihrer Arbeit“, kommentierte Konzernvorstand Jürgen Geerdes die Ergebnisse und sieht als „Treiber der Arbeitszufriedenheit“ vor allem berufliche Erfüllung und Anerkennung der Leistung. Er wies auch darauf hin, dass die sogenannte Generation Y, also die Altersgruppe der zwischen 1980 und 1995 Geborenen, „deren Ansprüche und Vorstellungen die künftige Arbeitswelt maßgeblich mit prägen werden, dabei großen Wert auf die Verwirklichung eigener Ideen“ lege. In der Realität bleibe das aber noch ausbaufähig, weil sich zwar fast alle das wünschen, aber nur zwei Drittel es auch umsetzen dürfen.
Wie die weitere Lektüre des Bandes zeigt, werden die meisten Glücksgefühle bei der Arbeit durch nicht-materielle Faktoren bestimmt. Sprich: eine Arbeit, die einen ganz erfüllt, die Anerkennung der eigenen Leistung und ein gutes Verhältnis zum Vorgesetzten. Daraus ergibt sich hieraus ein probater Ansatzpunkt für ein glückliches Miteinander im Betrieb: Der Chef schenkt den Mitarbeitern mehr Freiraum und erhält als Gegengeschenk neue Ideen.
von Ulrich Pfaffenberger