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Die fünf wichtigsten Tipps in Kürze:
Warum sich Employer Branding lohnt
Employer Branding heißt: Sie machen Ihr Unternehmen zu einer begehrten, unverwechselbaren Marke, deren Strahlkraft für Sie wirbt und die Konkurrenz in den Schatten stellt. Warum das so wichtig ist? Weil es Ihnen wichtige Wettbewerbsvorteile verschafft. Zum Beispiel beim Recruiting: Denn je attraktiver Sie als Arbeitgeber sind, desto leichter fällt die Personalbeschaffung – und zwar vom Azubi bis zur Top Führungskraft. Und weil Sie so Fachkräfte an Ihr Unternehmen binden und verhindern, dass wertvolles Wissen durch Fluktuation verloren geht. Außerdem sinkt der Krankenstand, und Motivation und Leistungsbereitschaft steigen, wenn Mitarbeiter sich „ihrer“ Firma verbunden fühlen.
Wissen Sie, was Ihre Wunschkandidaten wollen?
Damit das funktioniert, müssen Sie wissen, was einen Arbeitgeber für Ihre Wunschkandidaten attraktiv macht. Das ist je nach äußeren Rahmenbedingungen und Zielgruppe verschieden. So steht zum Beispiel in wirtschaftlich unsicheren Zeiten Arbeitsplatzsicherheit hoch im Kurs. Ist die Wirtschaftslage dagegen stabil, spielen Karrierechancen und Aufstiegsmöglichkeiten eine größere Rolle. Anders als ältere Mitarbeiter kommt die viel zitierte Generation Y mit starren Hierarchien in der Regel weniger gut zurecht, will Mitreden und Mitwirken können.
Pauschal gültige Kriterien gibt es also nicht. Eines aber sollten Sie neben einem angemessenen Gehalt auf alle Fälle bieten: die Möglichkeit, sich persönlich und beruflich zu entwickeln. Niemand macht heute noch 30 Jahre lang den gleichen Job. Deshalb ist es gerade Berufseinsteigern wichtig, lernen zu können, und zwar ein ganzes Berufsleben lang. Ein guter Personalentwicklungsplan ist also unerlässlich beim Werben um die High Potentials. Auch Faktoren wie flexible Arbeitszeitmodelle, Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder betriebliche Altersvorsorge sind in den letzten Jahren wichtiger geworden.
Sei gut und rede darüber!
Doch das alles nützt Ihnen nichts, wenn niemand davon weiß. Deshalb lautet die Grundregel für ein gutes Firmenimage: Kommunizieren Sie! Und zwar intensiv, vernetzt und kontinuierlich. Spätestens hier zeigt sich: Employer Branding ist keine One-Man- oder One-Woman-Show, sondern Teamarbeit, und zwar über Unternehmensbereiche und Hierarchieebenen hinweg. Erst wenn Geschäftsleitung, Konzernentwicklung, Führungskreise, Personalabteilung sowie Marketing und interne wie externe Kommunikation zusammen daran arbeiten, wird aus einem tollen Unternehmen mit vielen Vorzügen eine starke Arbeitgebermarke.
Ehrlich währt am längsten
Wer bei der Partner- sprich: Mitarbeitersuche punkten will, muss sich also möglichst aktiv und attraktiv präsentieren. Doch damit der Wunschpartner dann auch bleibt, zählen die inneren Werte. Stellt der nämlich im Arbeitsalltag fest, dass es hinter der bunten, anziehenden Fassade in Wirklichkeit grau, trist und unflexibel zugeht, ist er schneller wieder weg, als Sie ihn eingestellt haben. Deshalb: Versprechen Sie nichts, was Sie nicht auch halten können oder wollen!
Bleiben Sie ehrlich und authentisch, bauen Sie die Stärken Ihres Unternehmens aus und betonen Sie die Vorzüge, die Sie als Arbeitgeber tatsächlich haben, statt sich aus Imagegründen etwas auf die Fahnen zu schreiben, das nicht wirklich zu Ihnen passt. Erfolgreiches Employer Branding ist weit mehr als ein reines Marketingthema: Es ist eine Frage der Kultur. Der Aufbau einer Unternehmensmarke geht nicht von heute auf morgen, sondern will strategisch geplant, konsequent gelebt und überzeugend kommuniziert werden. Dann stehen die Chancen gut, dass sich Ihr Unternehmen und die begehrten Fachkräfte finden und in einer langen, für beide Seiten vorteilhaften Partnerschaft binden.
Ausblick: Nachhaltigkeit – Modetrend oder Motivationsfaktor?
Für das Unternehmensimage spielt Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle – bei Kunden wie bei Mitarbeitern oder potenziellen Arbeitnehmern. Doch Vorsicht vor bloßem Greenwashing: Wenn nicht drin ist, was drauf steht, kommt das ganz schlecht an! Wie Sie stattdessen mit echter Nachhaltigkeit begeistern, lesen Sie im nächsten Beitrag.