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Die Top-Nachrichten aus Augsburg

vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

100 Mbit/s für alle bis 2020: Schnelles Internet als Basis für den Unternehmens-Erfolg

Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Foto: ibw
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Foto: ibw

Leistungsfähige Kommunikations-Netze sind die Grundlage der Digitalisierung. Doch welche konkreten Anforderungen haben die Unternehmen im Freistaat an die kabelgebundene und mobile Netzinfrastruktur?

Diese Frage hat die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. in einer Studie untersucht, die von der GMS Dr. Jung GmbH erstellt wurde. „Bayern und seine Unternehmen haben beste Voraussetzungen, um Digitalisierungs-Gewinner zu werden. Eine hochleistungsfähige digitale Infrastruktur ist dafür die Basis. Beim Status quo sind Deutschland und Bayern im internationalen Vergleich zwar momentan noch Mittelmaß, aber bei der Ausbaudynamik ist der Freistaat ganz vorne dabei“, so vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt.

100 Megabit pro Sekunde – flächendeckend bis 2020 – gefordert

Zwei Drittel der Unternehmen im Industrie-Dienstleistungs-Verbund gaben an, dass ein schneller Internetzugang für den Unternehmenserfolg entscheidend ist. Die Groß-Unternehmen und zwei Drittel der mittelgroßen Unternehmen erwarten zudem einen wachsenden Bedarf nach Bandbreiten. „Auch bei kleineren Firmen gehen wir davon aus, dass der Bedarf steigen wird, sobald entsprechende digitale Anwendungen eingesetzt werden“, so Brossardt. „Wir fordern, dass bei leitungsgebundenen Netzen bis 2020 flächendeckend Geschwindigkeiten von 100 Megabit pro Sekunde oder mehr zur Verfügung stehen – das brauchen unsere Unternehmen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Netzausbaupolitik muss noch mehr auf die Umrüstung hin zum glasfaserbasierten Gigabitnetz ausgerichtet werden.“

Mobile Daten-Verbindungen für alle wirtschaftlichen Anwendungen

90 Prozent der befragten Unternehmen nutzen mobile Internent-Verbindungen. Die Hälfte ist mit den vorhandenen mobilen Daten-Verbindungen unzufrieden. Zwei Drittel der bayerischen Unternehmen erwartet, im Jahr 2020 noch mehr als heute auf schnelle mobile Verbindungen angewiesen zu sein. „Sowohl bei Sprechverbindungen als auch bei schnellen mobilen Datenverbindungen gibt es noch zu viele Funklöcher oder zu geringe Übertragungsleistung. Mobile Netze müssen dort verfügbar sein, wo sich viele Menschen regelmäßig aufhalten, wo das Netz für wirtschaftliche Anwendungen genutzt wird, und auf allen unseren Verkehrswegen“, sagt Brossardt. Den Bau neuer und die Nachrüstung bestehender Mobilfunk-Masten sieht Brossardt hier ebenfalls als wichtigen Baustein.

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