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Die Arbeitsgemeinschaft Donaumoos e.V. aus Langenau ist vom Schwäbischen Heimatbund und dem Sparkassenverband Baden-Württemberg mit dem Kulturlandschaftspreis 2013 ausgezeichnet worden. Einen Sonderpreis für die Erhaltung kleiner Denkmale gewannen Gottfried Deckenbach und Martin Häußler aus Blaustein. Die Preisträger (darunter sechs Kulturlandschaftspreise und drei Sonderpreise) erhalten ein Preisgeld von insgesamt 10.500 Euro, das die Sparkassenstiftung Umweltschutz zur Verfügung stellt.
Feier mit vielen Gästen in der Bisinger Hohenzollernhalle
Mit dem Kulturlandschaftspreis 2013 werden Menschen gewürdigt, die ehrenamtlich, teilweise schon seit Jahrzehnten, die Schönheit und die biologische Vielfalt der Landschaft in Baden-Württemberg. „Alle eingereichten Projekte sind Vorbilder für echten Bürger- und Gemeinschaftssinn. Herzlichen Dank allen, die sich für die Kulturlandschaft engagieren“, gratulierte Peter Schneider, Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg, den Preisträgern bei der Festveranstaltung in der mit rund 230 Gästen vollbesetzten Bisinger Hohenzollernhalle. Die Sparkasse Ulm veranschaulicht und würdigt das Engagement der Arbeitsgemeinschaft Donaumoos mit einer sehenswerten und gleichsam interessanten Ausstellung: „NATURJUWEL DONAUMOOS“ wird vom 25. Oktober bis zum 15. November 2013 in der Langenauer Sparkassen-Filialdirektion zu sehen sein.
Verein ist seit 35 Jahren für die Natur aktiv
Die Arbeitsgemeinschaft Donaumoos aus Langenau engagiert sich seit 35 Jahren als gemeinnütziger Verein für den Erhalt der einmaligen Lebensräume im württembergischen Donauried bei Langenau. Dazu bedient sie sich traditioneller Nutzungsformen wie Herbstmahd sowie besonderer Beweidungskonzepte. Auf diese Weise wird die Riedlandschaft offen gehalten. Den Erhalt der vielfältigen Flora fördert der Verein durch rund 15 Biotop-Pflegeeinsätze im Jahr. Die Wiedervernässung des ehemaligen Torfgebiets unterstützen einige Biber sowie vor allem eine Wasserbüffelherde. Die Wasserbüffel sind ursprünglich asiatischer Herkunft und werden von Bio-Landwirt Dietmar Klaiber gehegt.
Bedeutung historischer Grenzsteine soll vermittelt werden
Gottfried Deckenbach und Martin Häußler aus Blaustein haben rund 150 Marksteine im Raum Markbronn und Ermingen aufgerichtet, stabilisiert, gesäubert und wieder lesbar gemacht. Zusätzlich sicherten die beiden Sparkassenkunden viele dieser Marksteine gegen neuerliche Beschädigungen oder Umdrücken. Mit großem Einsatz bringen Gottfried Deckenbach und Martin Häußler der Öffentlichkeit die kulturhistorische Bedeutung der historischen Grenzsteine wieder nahe – dafür wurden sie mit dem Sonderpreis „Kleindenkmale“ ausgezeichnet.