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Sparkasse Ulm krönt die Energiesparer des Jahres 2012
Sparkasse Ulm

Sparkasse Ulm krönt die Energiesparer des Jahres 2012

Auszeichnung der "Energiesparer des Jahres 2012". Foto: Sparkasse Ulm
Auszeichnung der "Energiesparer des Jahres 2012". Foto: Sparkasse Ulm

Die Ulmer Sparkasse belohnt sorgsamen Umgang mit Energie: Ein Ehepaar aus Ulm darf sich als "Energiesparer des Jahres 2012" über 6000 Euro Preisgeld freuen.

Die Ulmer Sparkassenkunden Leonard und Waltraud Kalchschmid sind im Rahmen eines landesweiten Bauherrenwettbewerbs mit dem Titel „Energiesparer des Jahres“ und einem Preisgeld in Höhe von 6.000 Euro bedacht worden. Franz Untersteller, Baden-Württembergs Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft, nahm gestern Abend in Stuttgart gemeinsam mit Sparkassenpräsident Peter Schneider die Auszeichnung der insgesamt zehn Gewinner vor.

Sparkasse Ulm: Vorbildliche Bauherren gesucht und gefunden

Das Umweltministerium und die Sparkassen in Baden-Württemberg werben unter dem Motto „Energie clever nutzen“ gemeinsam für energetische Modernisierungen – unterstützt von vielen Handwerksbetrieben vor Ort, regionalen und lokalen Energieagenturen sowie der Landesbausparkasse (LBS). Dabei geht es auch um die Frage, wie viel Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) die Kunden durch Modernisierungs-Projekte einsparen können. Um den Anreiz zu erhöhen, suchten die Sparkassen auf Lokal- und Landesebene vorbildliche Bauherren.

70.000 Tonnen CO2 wurden mit verschiedenen Projekten eingespart

Bei der Preisverleihung am 8.11. wies Umweltminister Franz Untersteller darauf hin, dass die energetische Sanierung die CO2-Emissionen der Gebäude erheblich verringere und zu gewaltigen Energieeinsparungen führe. Daher leiste die energetische Gebäudesanierung einen ganz wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz und zur Energiewende. Das Land unterstütze sanierungswillige Gebäudeeigentümer auf vielfältige Weise, sei es durch einen praxisorientierten Sanierungsleitfaden oder die weitere Vergünstigung von KfW-Krediten. „Jeder Einzelne kann zum Gelingen der Energiewende beitragen“, betonte Untersteller unter Verweis auf die zehn „hervorragenden Beispiele“.

Sparkassenpräsident Schneider wies auf die konkreten Erfolge der Kampagne hin: „Die Sparkassen in Baden-Württemberg haben allein im vergangenen Jahr rund 15.000 Modernisierungsvorhaben finanziert. Dabei konnten im Schnitt bei jedem Projekt rund 4,7 Tonnen CO2 eingespart werden – insgesamt also 70.000 Tonnen – das entspricht der durchschnittlichen Jahresemission von rund 21.000 Autos.“ Die Kosten einer energetischen Modernisierung eines Ein- bis Zweifamilienhauses könnten sich auf 50.000 bis 60.000 Euro summieren, so Schneider. Dies zeigt auch die Kreditvergabe der Sparkassen: Bei Modernisierungs-Krediten liegt die durchschnittliche Finanzierungsgröße aktuell bei rund 38.000 Euro.

"Energie clever nutzen" wird weitergeführt

Mit diesen Investitionen in die Zukunft könnten jedoch die zuletzt überdurchschnittlich gestiegenen Heiz- und Energiekosten um bis zu 70 Prozent gesenkt werden. Investitionen in erneuerbare Energien und eine verbesserte Wärmedämmung rechneten sich daher auf längere Sicht auch finanziell: „Die in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich gestiegenen Ausgaben für Energie sind ein Kostenfaktor, der zunehmend an Bedeutung gewinnt. Außerdem wird durch eine energetische Modernisierung der Wert einer Immobilie gesteigert und der Wohnkomfort erhöht.“

Untersteller und Schneider betonten, dass die seit inzwischen drei Jahren bestehende Zusammenarbeit auf jeden Fall fortgesetzt werden soll: „Die Energetische Modernisierung ist ein wichtiger Baustein für die begonnene Energiewende. Daher wollen wir an den Erfolg von "Energie clever nutzen" anknüpfen und die Kampagne, die inzwischen auch bundesweit erfolgreich läuft, gerne in den nächsten Jahren weiterführen“. Minister Untersteller und Präsident Schneider unterzeichneten daher eine Kooperationsvereinbarung, die die Zusammenarbeit der Sparkassen im Land mit dem Umweltministerium für die nächsten zwei Jahre festschreibt.

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