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Der Aufsichtsrat gab grünes Licht für weitere konkrete Maßnahmen in Höhe von 300 Millionen Euro: Neben umfangreichen Investitionen in bestehende Standorte wird Lieken im Rhein-Main-Gebiet ein neues Werk bauen. Lieken ist hier bereits auf der Suche nach einem konkreten Standort, an dem bis 2017 der Neubau einer Produktionsstätte fertiggestellt werden soll. Im Zuge der Fertigstellung des Neubaus und der Erweiterungen werden die älteren Produktionsstandorte in Essen, Garrel, Stockstadt und Weißenhorn in den nächsten drei Jahren geschlossen.
Lieken investiert in den Tiefkühlbereich
„Durch veränderte Marktbedingungen und neue Backwarenkonzepte im Handel sind diese Schritte für Lieken unerlässlich“, berichtet Markus Biermann, Vorstand Vertrieb und Produktion der Lieken AG. „Wir haben das große Glück, mit Agrofert einen starken Eigentümer an der Seite zu haben, der dieser kapitalintensiven Vorwärtsstrategie ausdrücklich zustimmt.“ Investiert wird in den kommenden Jahren u. a. an den Standorten Brehna, Lünen und Lüdersdorf. „In Brehna haben wir dieses Jahr das Grundstück und Gebäude erworben“, erläutert Alexander Bott, Vorstand Finanzen der Lieken AG. „Dieser Schritt ermöglicht es uns, das Werk nach unseren Vorstellungen umzubauen und zu modernisieren.“ Auch in Lüdersdorf haben die Bauarbeiten bereits begonnen: „Hier erweitern wir die Tiefkühlanbindung des Werkes“, so Markus Biermann. „Dazu zählt auch der Bau eines neuen Tiefkühllagers mit ca. 6.000 Stellplätzen.“ Am Standort Lünen will Lieken ein zusätzliches Grundstück von 16.000 Quadratmetern Fläche erwerben, um auch hier das Werk weiter auszubauen. Auch die anderen verbliebenen Standorte werden von dem freigegebenen Investitionspaket profitieren.
Werk in Weißenhorn wird geschlossen – im Rhein-Main Gebiet ein neuer Standort eröffnet
Ein wichtiger Schritt im Rahmen der Investitionen von Lieken ist der Bau einer neuen Produktionsstätte im Rhein-Main-Gebiet. Alexander Bott sagt zum aktuellen Stand: „Der Aufsichtsrat hat diesem Projekt im November zugestimmt. Die Standortsuche ist bereits angelaufen.“ Geplant ist der Neubau eines Werkes inklusive Tiefkühllager und Logistikflächen auf einem Grundstück in der Größe von 80.000 Quadratmetern. Dies geht auch einher mit dem Abbau bestehender Kapazitäten. „Ein stabiler Pro-Kopf-Verbrauch sowie der Bedarf des Handels, eigene Kapazitäten auszulasten, zwingen Lieken zum Abbau bestehender, nicht mehr leistungsfähiger älterer Kapazitäten. Dies zumal im eigenen Hause moderne Kapazitäten geschaffen werden müssen“, so Markus Biermann.
Lieken sucht nach sozialverträglichen Lösungen für Mitarbeiter
Um in zukunftsfähige Standorte zu investieren, hat Lieken die bestehenden Werke einer genauen Analyse unterzogen. „Dabei hat sich gezeigt, dass die Werke in Essen, Garrel, Weißenhorn und Stockstadt den zukünftigen Marktanforderungen nicht entsprechen werden“, so Alexander Bott. Daher wird Lieken die Produktion an diesen Standorten einstellen. Die Schließungen werden entsprechend der Erweiterungen in den anderen Werken sowie des Neubaus bis Ende 2017 erfolgen. „Wir haben die Mitarbeiter an den Standorten bereits persönlich informiert. Im eigenen Interesse suchen wir selbstverständlich nach sozialverträglichen Lösungen für die Mitarbeiter“, erklärt Markus Biermann.