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600.000 Euro für Mediziner: Stiftung vergibt Stipendien
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Else Kröner-Fresenius-Stiftung

600.000 Euro für Mediziner: Stiftung vergibt Stipendien

Die Stipendiaten können sich Dank den 200.000 Euro ganz ihrer Forschung widmen. Foto: Ekaterina Benthin / pixelio
Die Stipendiaten können sich Dank den 200.000 Euro ganz ihrer Forschung widmen. Foto: Ekaterina Benthin / pixelio

Drei Mediziner können sich dank der Else Kröner-Fresenius-Stiftung über 200.000 Euro freuen und sich jetzt ganz ihrer Forschung widmen. Auch ein Ulmer ist unter den Stipendiaten.

Zum achten Mal hat die Else Kröner-Fresenius-Stiftung ihre Memorial-Stipendien vergeben. Nur besonders begabten forschenden Medizinern winkt ein Stipendium von der Stiftung. Jeder Gewinner erhält 200.000 Euro, um sich für zwei Jahre konzentriert und intensiv dem eigenen Forschungsprojekt zu widmen. Insgesamt waren 36 Kandidaten nominiert. Gewonnen haben die Kliniker PD (Privater Dozent) Dr. Alexander Kleger, PD Dr. Mirko Pham und PD Dr. Konstantinos Stellos.

Else Kröner-Fresenius-Stiftung vergibt Stipendien seit 2002

Den Sinn und Zweck der Vergabe von Forschungsstipendien erklärt Dr. Susanne Schultz-Hektor, Vorstandsmitglied der Else Kröner-Fresenius-Stiftung: „Medizin und Forschung miteinander zu verbinden, neue Therapien im unmittelbaren Austausch von Ideen und Forschungsansätzen zwischen Krankenbett und Labor zu erforschen ist der Kern des medizinischen Fortschritts.“ Die Else Kröner-Memorial-Stipendien wurden erstmals 2002 vergeben. Seitdem haben 27 forschende Mediziner von der Nachwuchsförderung durch die Stiftung profitiert. Einige von ihnen gehören inzwischen zu den international bedeutendsten Medizinern Deutschlands. Dank Ihnen wurde der Weg für neue Diagnose- und Therapieverfahren bereitet und zum Teil auch beschritten.

1.Stipendiat widmet sich mit Else Kröner-Fresenius-Stipendium der Pankreas-Forschung

PD Dr. Alexander Kleger forscht an der Universitätsklinik in Ulm intensiv an der Entstehung von Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen. Denn Pankreas-Krankheiten sind bis heute unzureichend verstanden. Neue Erkenntnisse erhofft sich die Forschung von der regenerativen Medizin, bei der lebende Zellen genutzt werden, um erkranktes Gewebe wiederherzustellen. Bislang hat sich die Fachwelt hierfür auf die Erzeugung besonderer insulinproduzierender Zellen konzentriert. Dr. Kegler fokussiert hingegen den sogenannten exokrinen Teil der Bauchspeicheldrüse. „Wir versuchen, die Krankheit in der Schale zu reproduzieren und zu verstehen, um so eine Plattform zur Entwicklung neuer Therapien zu schaffen“, erklärt der Stipendiat sein Vorhaben.

Else Kröner-Fresenius-Stipendium unterstützt Erforschung von Nervenerkankungen

Dr. Mirko Pham widmet sich schmerzhaften Nervenerkrankungen. Polyneuropathien zählen zu den häufigsten Erkrankungen. Sie können durch Diabetes, als Nebenwirkung von Chemotherapien oder auch als erbliche Erkrankungen auftreten. Gemeinsam haben diese Erkrankungen den Verlust von Nervenfasern im Spätstadium. An welchen Orten und durch welche Mechanismen die Nervenschädigung allerdings im Frühstadium auftritt, ist weitgehend unbekannt. Hier setzt die Forschungsarbeit von Dr. Pham an. Der Stipendiat will die Stoffwechselvorgänge in Nerven sichtbar machen und Parameter der Früherkennung, Risikoabschätzung und Therapie-Monitoring testen.

Instandhaltung von Blutgefäßen wird mit Else Kröner-Fresenius-Stipendium erforscht

Das Innere der Blutgefäße kleidet das sogenannte Endothel aus. Diesen Blutgefäßmantel hat sich Dr. Stellos zum Fachgebiet gemacht. Es spielt nicht nur beim Stoffaustausch oder bei Entzündungsvorgängen eine zentrale Rolle, sondern auch bei der Erhaltung und Neubildung von Blutgefäßen. Das rasche Schließen von Lücken oder Verletzungen der Endtohel-Schicht ist wichtig, denn diese sind der Ausgangspunkt von Gefäßveränderungen. Die Neubildung von Gefäßen ist zwar bei der Wundheilung notwendig, aber auch beim Wachstum von Tumoren beteiligt. Die permanente Instandhaltung und bei Bedarf auch die Neubildung des Endothels ist deshalb sehr fein und auf verschiedenen Ebenen reguliert. Einer dieser Wege – wie Dr. Konstantinos Stellos in wichtigen Vorarbeiten erstmals zeigen konnte – bezieht das Enzym Adenosin Deaminase ein. Das Enzym ist für die Steuerung der Verarbeitung von RNA zuständig. PD Dr. Stellos will mit dem Stipendium in den kommenden Jahren die Signalwege und die funktionelle Bedeutung dieses Enzyms für die Balance der Instandhaltung des Endothels aufklären.

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