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Das Konvolut umfasst unter anderem die handschriftlichen Manuskriptseiten von Eckeners Biographie mit Beschreibungen verschiedener Fahrten und seiner Erlebnisse sowie die Korrespondenz zwischen Eckener und Rudi von Meisters Vater Friedrich Wilhelm von Meister in der Nachkriegszeit. Eine besondere Archivalie ist ein Foto samt Negativ vom 6. Mai 1937, das die LZ 129 „Hindenburg“ bei der Landung in Lakehurst Sekunden vor dem Unglück zeigt. „Dieses Foto war uns bisher nicht bekannt“, sagte Museumsleiterin Dr. Claudia Emmert.
Manuskriptseiten dokumentieren die Geschichte der Zeppeline
„Ich bin sehr glücklich, als Mitarbeiter von ZF diese Dokumente dem Zeppelin-Museum übergeben zu können“, sagte Rudi von Meister am Montag in Friedrichshafen. Dies geschehe ausdrücklich auch im Namen seiner drei Geschwister Nora, Peter und Joseph. „Hier verbindet sich die Geschichte der Zeppeline und von ZF mit der meiner Familie“, betonte von Meister. Friedrich Wilhelm von Meister wurde 1903 in London geboren und wuchs in Bad Homburg v. d. Höhe auf.
Museum sehr erfreut über die Aufzeichnungen
Nach seinem Studium an der TH Darmstadt emigrierte er 1924 in die Vereinigten Staaten, wo er zuerst als Handelsvertreter für Yacht-Motoren von Maybach und später als Repräsentant der Zeppelin-Reederei tätig war. Auch nach dem Ende der Zeppelin-Fahrten stand Friedrich Wilhelm von Meister weiterhin in engem Kontakt mit Eckener, wovon auch die nun dem Museum übergebenen Aufzeichnungen zeugen. Friedrich Wilhelm von Meister gründete später ein Unternehmen, das chemische Produkte für die Druckindustrie herstellte. Er starb im Jahr 1978.
„Diese Dokumente sind keineswegs alltäglich“, sagte Museumsleiterin Dr. Claudia Emmert, die Rudi von Meister ihren Dank aussprach, „und versprechen neue Einblicke in die Persönlichkeit Eckeners.“ Das Museum nehme die Unterlagen daher sehr gerne in seinen Bestand auf, „um Forschern, die sich mit der Geschichte der Zeppeline beschäftigen, eine noch breitere Quellenbasis bieten zu können“.