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Um sich einen Überblick über die künftigen Entwicklungen in der Transportbranche verschaffen zu können, wurde erneut die Zukunftsstudie FERNFAHRER durchgeführt. Die Ergebnisse hat die ZF Friedrichshafen AG, die Expertenorganisation DEKRA zusammen mit dem Magazin FERNFAHRER stellten in Brüssel präsentiert.
von Miriam Glaß, Online-Redaktion
In diesem Jahr ist die inzwischen zweite ZF-Zukunftsstudie FERNFAHRER entstanden, die von Prof. Dr. Dirk Lohre auf die Beine gestellt wurde. Grundlage der Studie sind 30 Experteninterviews, sowie Befragungen von etwa 2.200 Fahrern und 700 Auszubildenden. In Brüssel haben die ZF Friedrichshafen AG gemeinsam mit der Expertenorganisation DEKRA und dem Magazin FERNFAHRER die Ergebnisse bekannt gegeben. Da sich die Industrialisierung der Logistik immer weiter entwickelt, wirkt sich das entscheidend auf die Transportbranche und die den Fernfahrerberuf aus. Deswegen müssen sich Unternehmer aus der Transportbranche auf Nachwuchssuche begeben und versuchen, mehr junge Leute für diese Branche an Land zu ziehen. Aktuell werden immer mehr Fahrer werden benötigt – eine Tatsache, die die gesamte Branche in den Griff bekommen muss.
Konsequenzen des Fahrermangels
Ein wichtiger Aspekt der ZF-Zukunftsstudie FERNFAHRER sind die möglichen Konsequenzen der Fahrermangels. „Unternehmen werden künftig auch ihre Prozesse optimieren und das Potenzial aktiver Fahrer besser ausschöpfen“, so Prof. Dr. Lohre über die zukünftige Tätigkeit der Unternehmen. „Fahrer werden künftig mehr fahren – dafür müssen neue Konzepte entwickelt werden“, betont der Entwickler der Studie. Seiner Meinung sei es von Bedeutung, die Be- und Entladezeiten von der Fahrertätigkeit zu entbinden, was gleichzeitig mit kürzeren Wartezeiten verbunden sein sollte. Außerdem geht durch die voranschreitende Industrialisierung der Trend hin zu größeren Unternehmen. Dies bedeutet für die kleineren Betriebe, dass Zusammenschlüsse mit anderen notwendig sein werden. Durch die größeren Betriebe werden Verbesserungen der Ausbildungsmöglichkeiten erwartet, das heißt eine bessere Integration in die Abläufe.
Basis: Politische Rahmenbedingungen
Um den Folgen der zu erwartenden Industrialisierung des Transportgewerbes gerecht zu werden, müssen die politische Rahmenbedingungen als Grundlage dienen können. Die Studie hat mögliche Handlungsbeispiele zusammengestellt. Ein Beispiel ist das begleitete Fahren von Auszubildenden unter 18 Jahren. Würde dies erlaubt sein, könnten die Nachwuchsfahrer schneller hinters Lenkrad.