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Das vbw-Urteil darüber, wie in Deutschland die Bologna-Studienreform umgesetz wurde, fällt überwiegend positiv aus. Bertram Brossardt, vbw Hauptgeschäftsführer: „Trotz der unbestreitbaren Erfolge gibt es im Rahmen des Bologna-Prozesses eine Vielzahl an Stellschrauben, die wir noch justieren müssen, um junge Menschen noch besser entsprechend den Anforderungen des Arbeitsmarkts zu qualifizieren. Wichtig ist, dass wir den eingeschlagenen Weg jetzt fortsetzen.“
Ein höhere Maß an Internationalität
Im Zeitraum von 1999 bis 2009 ist die Zahl deutscher Erasmus-Teilnehmer von knapp 16.000 auf 29.000 gestiegen. Setzt man die Zahl der Erasmusstudenten in Relation zu den Studierendenzahlen der einzelnen Bundesländer, liegt Bayern auf dem zweiten Platz. „Positiv ist, dass die deutschen Studierenden ins Ausland streben. Gleichwohl muss das System weiter verbessert werden, damit Studieren im Ausland noch einfacher möglich ist. Für die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen werden international kompetente Nachwuchskräfte immer bedeutender“, betont Brossardt.
Gute Job-Aussichten
Brossardt weiter: „Das Ziel von kürzeren Studienzeiten ist mit der Reform erreicht.“ Studierende können mit dem Bachelor-Abschluss schneller in den Arbeitsmarkt eintreten. Die Studierenden finden im Schnitt drei Monate nach ihrem Abschluss eine Stelle. Rund 84 Prozent der Unternehmen sind bereit, Bachelor- und Masterabsolventen einzustellen. „Das zeigt, der Bachelor-Abschluss ist auf dem Arbeitsmarkt willkommen. Die jungen Absolventen müssen im Gegenzug diese Chancen noch stärker nutzen“, fordert Brossardt.
Bessere Vergleichbarkeit
Hervorzuheben ist auch, dass rund 85 Prozent der Studiengänge an Hochschulen und rund 97 Prozent an Fachhochschulen auf Bachelor und Master umgestellt sind. „Damit sind wir der Vereinheitlichung und der Vergleichbarkeit von Abschlüssen einen großen Schritt näher gekommen. Nachholbedarf gibt es jedoch bei der Anerkennung von Studienleistungen – das läuft noch nicht reibungslos“, so Brossardt.