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von Julia Rißler, Online Redaktion
„Wir sind mit dem Geschäftsjahr 2014 sehr zufrieden. Die Stadtwerke Konstanz erzielten 2014 ihr zweitbestes Ergebnis innerhalb der letzten zehn Jahre“, sagt Kuno Werner, Geschäftsführer der Stadtwerke Konstanz. „Beachtlich sind auch die hohen Investitionen im vergangenen Jahr. Mit fast 15 Millionen Euro haben wir im Kerngeschäft und im Mobilitätsbereich die höchste Summe der letzten zehn Jahren investiert.“, so Werner weiter.
Trinkwasser war beliebter als Strom und Gas
Aufgrund der schlechten Wetterlage verkauften die Stadtwerke Konstanz im vergangenen Jahr weniger Strom und hatten einen Rückgang von 2,9 Prozent zu verzeichnen. Auch der milde Winter 2014 ist in den Verkaufszahlen zu erkennen. Die Abnahme von Gas sank beispielsweise von 2013 auf 2014 um 21,1 Prozent. Hingegen konnte Trinkwasser mit einem leichten Plus im Verkauf die Zahlen um 0,3 Prozent anheben.
Zweitbester Umsatzwert der letzten zehn Jahre
Den Rekordumsatz vom Jahr 2013 (178,7 Millionen Euro) konnte der Konzern im Geschäftsjahr 2014 nicht erreichen. Jedoch spricht der Wert von 171,3 Millionen Euro für ein sehr erfolgreiches Jahr. Die Stadtwerke Konstanz GmbH erreichte dabei einen Gesamtumsatz von 153,1 Millionen und schaffte damit ihr zweitbestes Ergebnis der letzten zehn Jahre. Rund drei Viertel des Umsatzes erbrachte das Kerngeschäft - die Versorgung mit Strom, Gas und Wasser.
Schlechte Witterung sorgt für schlechte Zahlen
„Der Besucherrückgang kommt für uns nicht überraschend. Er resultiert im Wesentlichen aus der sechsmonatigen Schließung der Sauna“, sagt Dr. Norbert Reuter, Geschäftsführer der Stadtwerke sowie der Bädergesellschaft. „Zudem wurde die Frei- und Strandbadsaison stark durch die Witterung insbesondere in den besucherstarken Monaten Juli und August beeinflusst.“ Aufgrund des weniger langanhaltenden Sommers 2014, verzeichnete die Bädergesellschaft Umsatzeinbußen. Im Vergleich zum Vorjahr kam es zu einem Rückgang von 0,31 Millionen Euro. Trotz der schlechten Witterungsverhältnisse konnten sich die Bodensee-Schiffsbetriebe hingegen auf einem stabilen Niveau halten.
Rekordinvestition der letzten 10 Jahre
2014 investierten der Konzern und seine Tochtergesellschaften insgesamt etwa 18,8 Millionen Euro. Die Stadtwerke Konstanz erreichten dabei mit einem Investitionsbetrag von 14,8 Millionen Euro die höchste Summer der letzten zehn Jahre. Finanziert wurde vor allem der Ausbau des Glasfasernetzes, die Erweiterung und Erneuerung des Leitungs- und Rohrnetzes, die Verlegung eines 110kV-Kabels unter dem Seerhein sowie in den Neubau des Zentrallager-Gebäudes. Die Aufträge, die der Konzern an lokale Betriebe vergibt, belaufen sich auf einen Wert von 8 Millionen Euro. „Das zeigt: Wir sind ein starker Partner in der Region.“, so Kuno Werner.
Stadtwerke Konstanz bauten Personal aus
Auch hinsichtlich der Personalplanung kam es 2014 zu einer Steigerung. Mit insgesamt 838 Mitarbeitern im Konzern, sind nun 22 mehr als im Jahr davor dort beschäftigt. Der Personalaufwand lag damit bei 32,8 Millionen Euro.
Und das kommt 2015
Für die Zukunft, beginnend mit dem laufenden Geschäftsjahr plant das Unternehmen einen weiteren Ausbau des Glasfasernetzes. In diese Aufgabe wird auch der Schwerpunkt der Investitionsgelder einfließen. Auch das Projekt Neubau Hochbehälter „Friedrichshöhe“ wird 2015 weitergeführt. Rund 70 Prozent der Konstanzer sollen mit dem zentralen Trinkwasserspeicher versorgt werden. Auch im Bereich des öffentlichen Nahverkehrs haben die Stadtwerke Konstanz Änderungen im Jahr 2015 umgesetzt. Um die Fahrplansicherheit und Auskunftsqualität durch Echtzeitdaten zu erhöhen, führt der Busbetrieb eine Betriebsleitstelle (RBL) und ein Fahrgast-Infosystem (FIS) ein. Investiert werden soll in den Wiederaufbau des Schwaketenbads. Nach dem Brand am 4. Juli dieses Jahres sind hier schnell umsetzbare Sofortmaßnahmen nötig.