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An der Realschule in Lindau wurde die neue ADAC Verkehrswelt eröffnet. Hier können Schüler der 8. und 9. Klasse hautnah erleben wie es ist, mit 0,8 Promille von der Disco nach Hause zu fahren, oder etwa auf einen interaktiven Motor-Roller-Simulator gefahrlos Gas zu geben. Die ADAC Verkehrswelt tourt derzeit mit seinem Pilotprojekt durch verschiedene Gymnasien und Realschulen in Deutschland.
Welche Auswirkungen haben 0,8 Promille Alkohol im Blut auf dem Nachhauseweg von der Disko? Hat man alles unter Kontrolle oder vielleicht doch nicht? Im Rausch-Parcours der neuen ADAC Verkehrswelt erleben es die Schüler der 8. und 9. Klassen an der Staatlichen Realschule für Knaben in Lindau hautnah. Mit der ADAC-Rauschbrille öffnen sie ein Fahrradschloss, müssen an der Bushaltestelle die nächste Verbindung ausfindig machen und vor der Haustüre den richtigen Schlüssel ins Schloss stecken. Doch damit nicht genug: In fünf Themenzelten mit den Schwerpunkten Verantwortung, Selbstwert, Toleranz sowie Motorik und Wahrnehmung werden die Jugendlichen zwischen 14 und 17 Jahren in der ADAC Verkehrswelt für alltägliche Gefahren des Straßenverkehrs sensibilisiert. So sollen Risiken künftig bewusst zu vermieden werden. „Ich bin mir sicher, dass das Verkehrssicherheitsprogramm bei Lehrern und Schülern gleichermaßen auf positive Resonanz stößt. Außerdem leistet es einen wichtigen Beitrag zur Unfallprävention“, betonte Josef Kaspar, Vorstandsmitglied des ADAC Südbayern. Bei der Eröffnung waren neben Josef Kaspar auch Schulleiter Michael Rechtsteiner, Landrat Elmar Stegmann sowie Lindaus zweitem Bürgermeister, Karl Schober anwesend.
Interaktiver Erlebnisunterricht
Auf einem interaktiven Motor-Roller-Simulator dürfen die Schüler gefahrlos Gas geben. Ein plötzliches Hindernis zwingt den Fahrer zu einer Vollbremsung auf trockener und nasser Fahrbahn. Der Aha-Effekt: Der Anhalteweg verlängert sich bei Nässe um ein Vielfaches. An einer anderen Station lernen die Schüler unter anderem das Blickfeld eines Lkw-Fahrers aus dem Führerhaus kennen und sehen, an welchen Zonen sich Passanten oder Autos um das großräumige Fahrzeug herum im toten Winkel befinden und wie wichtig dann Blickkontakt ist. Zu den einzelnen Stationen müssen die Schüler in Teams Quizfragen beantworten, um sich mit der Aufgabe weiter auseinanderzusetzen. Im nächsten Themenzelt versuchen sie, das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer möglichst genau einzuschätzen und die Ursachen für bestimmte Reaktionen zu verstehen.
Pilotprojekt für Bayern
Derzeit tourt die ADAC Verkehrswelt in einem Pilotprojekt durch verschiedene Realschulen und Gymnasien in ganz Bayern. Initiator des Programms ist die ADAC-Stiftung „Gelber Engel“. Seit 2007 setzt sich die gemeinnützige Gesellschaft für Projekte zur Unfallprävention, die Unfallforschung sowie für die Unterstützung von Unfallopfern ein. Informationen im Internet unter www.adac.de.