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Letztendlich hatten die Wähler über zwei Fragen abzustimmen. Einmal stand der Bürgerentscheid zum Erhalt des jetzigen Eichwaldbades zur Debatte. Dafür stimmten nur 3.288 Wahlberechtigte, damit verfehlte dieser Bürgerentscheid das notwendige Quorum von 4.009 Stimmen deutlich. 3.832 Bürger beantworteten die Frage mit einem „Nein“.
Bürger stehen hinter dem Stadtrat
Für den Bürgerentscheid 2, der auf ein Ratsbegehren zurückgeht, sprach sich hingegen die große Mehrheit aus. Dieser beinhaltete die Frage, ob in Lindau eine neue Therme errichtet werden soll. Dieser Bürgerentscheid vereinte 4.774 Ja-Stimmen auf sich und erreichte damit deutlich das notwendige Quorum von 4.009 Stimmen. Damit unterstützen die Bürger den Stadtrat, der den Bau eines modernen und attraktiven Familien- und Freizeitbades ebenfalls mit breiter Mehrheit beschlossen hatte.
„Ein Stück Zukunft für Lindau“
Lindaus Oberbürgermeister Dr. Gerhard Ecker freute sich über das klare Ergebnis, das er in dieser Deutlichkeit nicht erwartet hatte. „Für mich ist das Ergebnis die Bestätigung der Arbeit der Verwaltung und des Stadtrats. Ich freue mich, dass so viele Bürgerinnen und Bürger uns den Rücken gestärkt haben und die Bürgerinitiative mit ihrer Kampagne keinen Erfolg hatte.“ Dr. Ecker stellte insbesondere das Engagement einiger junger Lindauer heraus. „Sie haben sich in den sozialen Netzwerken und auch an den Infoständen für die Therme stark gemacht, weil sie hier ein Stück Zukunft für Lindau und sich selbst sehen.“
Bürgerentscheid setzt sich trotz etwaigen Klagen durch
„Mit der Wahlbeteiligung von über 40 Prozent bin ich sehr zufrieden, das ist mehr als bei dem Entscheid zum Parkhaus“, so Dr. Ecker weiter. Mit dieser Entscheidung kann jetzt mit dem Abriss des maroden Eichwaldbades begonnen werden. Die entsprechenden Genehmigungen liegen bereits seit einiger Zeit vor. Im September wird der Stadtrat den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan fassen, der dann die Basis für die Baugenehmigung ist. Etwaigen Klagen durch Anwohner oder den Bund Naturschutz sieht Dr. Ecker gelassen entgegen: „Wir sind sicher, dass wir sämtliche rechtlichen Voraussetzungen erfüllt haben.“