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Der Schwabenbund ist ein Zusammenschluss von Politik, Verwaltung und Wirtschaft zwischen den Metropolen Stuttgart, München und Zürich. Gegründet wurde der Schwabenbund im März 2012 mit dem Ziel, die Region wirtschaftlich zu stärken.
Die Wirtschaftsregion Schwaben muss gestärkt werden
Es sei ein unerträglicher Zustand, dass der größte Wirtschaftsraum Deutschlands außerhalb der Metropolen immer noch keine elektrifizierte Bahnstrecke habe, sind sich die Vorstände des Schwabenbundes, Gerhard Pfeifer und Hans-Joachim Weirather einig. Der Bund, der Freistaat Bayern und die Deutsche Bahn seien aufgefordert, die Finanzierungs-Vereinbarungen und Kostenentwicklungen möglichst bald fortzuschreiben, forderten die beiden Vorstände des Schwabenbundes unisono.
Zeit- und Finanzierungs-Pläne können nicht eingehalten werden
Die Bahn hatte vor Kurzem bekanntgegeben, dass sich die Laufzeit für die beiden Ausbau-Projekte verzögern werde. Außerdem seien die Kostenvorhersagen nicht einhaltbar. Bereits 1996 hatten Deutschland und die Schweiz eine bilaterale Vereinbarung getroffen. Diese sieht vor, den Reiseverkehr von München nach Zürich zu verkürzen. Dafür ist aber der Ausbau der Bahnstrecke Geltendorf – Memmingen – Lindau zwingend erforderlich. Der Schwabenbund kritisiert, dass sich die Kosten dafür von ursprünglich 210 Millionen Euro auf 298 Millionen Euro erhöhen. „Die Mitfinanzierung der Schweiz unterstreicht die internationale Bedeutung dieser Bahnstrecke. Sie ist aber an die Bedingung geknüpft, dass die Inbetriebnahme spätestens 2019 erfolgt“, erklärt Pfeifer, Vorsitzender des Schwabenbundes und Vizepräsident der IHK.
Schnellst möglich soll mit den Bauarbeiten begonnen werden
Deshalb sei es zwingend notwendig, die Planung mit Nachdruck voranzutreiben und eine endgültige Finanzierung zu beschließen, so Pfeifer. „Denn auch die Kosten für die Südbahn werden höher ausfallen als vermutet“, ergänzt Weirather seinen Vorstandskollegen des Schwabenbundes. „Die Gesamtstrecke ist in fünf Planfeststellungsabschnitte unterteilt“, erklärt Weirather. Der erste Planfeststellungsabschnitt sei bereits erörtert und verhandelt worden. Für den Zweiten liegen die Planunterlagen derzeit öffentlich aus. Der Schwabenbund fordert, dass bis Mitte 2014 alle Planfeststellungs-Verfahren abgeschlossen sind und das Baurecht für die gesamte Strecke vorliegt. "Spätestens dann sollte auch klar sein, wie das Projekt endgültig finanziert werden wird", sind sich die Schwabenbund-Vorsitzenden einig.
Auch ökologisch gesehen ist der Ausbau ein Gewinn
„Auch unter Umwelt-Gesichtspunkten ist die Elektrifizierung extrem wichtig. Durch das Ersetzen der Diesel-Lokomotiven durch elektrische Wagen kann die Energie-Bilanz deutlich verbessert werden. Außerdem wird der CO2-Ausstoß gesenkt“, runden Pfeifer und Weirather die Position des Schwabenbundes ab.