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5.000 Fachkräfte im Westallgäu benötigt
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WEST Wirtschafts- und Entwicklungsleitstelle Westallgäu

5.000 Fachkräfte im Westallgäu benötigt

Das Thema Fachkräftesicherung bedeutet für das Westallgäu eine Herausforderung, Foto: Fotolia
Das Thema Fachkräftesicherung bedeutet für das Westallgäu eine Herausforderung, Foto: Fotolia

Bis zu 5.000 Kräfte werden in den kommenden Jahren im Westallgäu benötigt. Diesen Mangel betrachtet die Region als Herausforderung.

Der Fachkräftebedarf ist auch im Westallgäu ein großes Thema. Die wirtschaftliche und demographische Entwicklung lässt den Fachkräftebedarf steigen. Wenn man die Ergebnisse der Studie hochrechnet, werden in den nächsten zwei bis drei Jahren bis zu 5.000 Arbeitskräfte bzw. Fachkräfte benötigt. Das sind die Ergebnisse einer umfassenden Fachkräftestudie der Wirtschafts- und Entwicklungsleitstelle Westallgäu (WEST) zur Evaluierung des lokalen Fachkräftebedarfs. Die Ergebnisse der Befragung wurden kürzlich im Rahmen eines Pressegesprächs vorgestellt.

Thema Fachkräftesicherung bewegt Westallgäuer Betriebe

Befragt wurden branchenübergreifend Westallgäuer Betriebe mit fünf oder mehr Mitarbeitern. Von den 750 angeschriebenen Betrieben antworteten über 150 Unternehmen. Parallel wurden persönliche Interviews mit den 50 größten Betrieben im Westallgäu durchgeführt. Dieser überdurchschnittlich hohe Rücklauf von 26 Prozent zeigt für Sabine Berthele von der WEST, „wie sehr das Thema die Unternehmer im Westallgäu bewegt“. Die Studie wird von der IHK und der HWK unterstützt.

Fachkräftemangel wird von guter Konjunktur begleitet

Der Fachkräftebedarf geht mit einer guten Konjunkturentwicklung einher. Das Branchen-Stimmungsbarometer zeigt hohe Zufriedenheitswerte der ansässigen Betriebe. Zwei Drittel der befragten Betriebe bewerten die Entwicklung ihrer Branche als positiv. Des Weiteren sehen 54 Prozent den nächsten zwölf Monaten positiv und 40 Prozent neutral entgegen.

Fachkräftemangel macht sich im Westallgäu bemerkbar

Die Bedeutung des Fachkräftemangels im Westallgäu ist deutlich. 45 Prozent der befragten Betriebe im Westallgäu geben an, dass der Fachkräftemangel für ihr Unternehmen von „großer“ bzw. „sehr großer Bedeutung“ ist. Insbesondere die Klein- und Kleinstbetriebe sind angesichts der derzeitigen Situation in ihren Wachstumspotentialen gehemmt. Zwei Drittel der betroffenen Unternehmen mit bis zu 50 Mitarbeitern sind auf der Suche nach zusätzlichen Fachkräften. Gegenwärtig kann von einem Fachkräfteengpass im Westallgäu gesprochen werden. Von den 204 befragten Betrieben geben 72 Prozent der Betriebe an, aktuell Probleme bei der Besetzung offener Stellen zu haben. Dabei handelt es sich um 354 Arbeitsplätze. Des Weiteren sehen 72 Prozent der befragten Betriebe (147 Nennungen) den Fachkräftemangel als größtes Risiko für ihr Unternehmen.

Mehr als 1.000 Fachkräfte im Westallgäu benötigt

In Zahlen gesprochen, ergibt sich bei den befragten Unternehmen ein Gesamtbedarf von 501 Fachkräften die aktuell und 753, die in den nächsten zwei bis drei Jahren eingestellt werden sollen. Insgesamt benötigen die befragten Westallgäuer Betriebe demnach 1.254 Fachkräfte ungeachtet des Ausbildungsniveaus und Fachbereichs. 56 Prozent der befragten Unternehmen weisen einen Bedarf an technisch qualifizierten Fachkräften, in Summe 710 Stellen, aus. Den kaufmännischen Sektor betreffen 44 Prozent der besuchten Stellen (544 Stellen). Es zeigt sich, dass die Mehrheit (78 Prozent) aller in der Umfrage nachgefragten Fachkräfte auf Lehrabschluss-Niveau gesucht werden.

Zahlreiche Gründe für das Fehlen von Fachkräften

Der Fachkräftemangel ist ein vielschichtiges Problem. Vorrangig nennen 46 Prozent der Betriebe das Fehlen von AbsolventInnen einschlägiger Ausbildungen als Hauptursache. Weitere Gründe sind laut Befragten, dass die Berufsfelder für die heutige Generation weniger attraktiv sind, für die Personalsuche nur geringe Ressourcen aufgewendet werden können sowie das Unternehmen als attraktiver Arbeitgeber wenig attraktiv ist etc.

Westallgäu setzt auf Bildung und Mitarbeiterbindung

Im Rahmen der Studie wurden die Betriebe befragt, welche Maßnahmen sie in welcher Intensität gegen den Fachkräftemangel bereits einsetzen. Als Fachkräftequelle setzen die Westallgäuer Betriebe verstärkt auf die Aus- und Weiterbildung sowie auf eine verstärkte Mitarbeiterbindung.

Maßnahmen für die Personalgewinnung werden initiiert

Neben der Feststellung der Unternehmen, sich selber verstärkt um die Aus- und Weiterbildung zu kümmern, steht die Forderung gezielte Maßnahmen im Bereich Personalgewinnung und - sicherung zu initiieren. Parallel sehen die Unternehmen gerade Aktionen in Kooperationen mit anderen Unternehmen als denkbare Strategie. Als Ansatz wurden gemeinsame Aktionen zur Personalrekrutierung sowie Ausbildungsverbunde angeführt.

Fachkräftemangel als Herausforderung

Die elf Westallgäuer Kommunen und der Markt Oberstaufen sehen angesichts dieser Ergebnisse den Fachkräftemangel nicht als Problem sondern als Aufgabe, die es zu meistern gelte. Es geht darum die passenden Rahmenbedingungen zu schaffen, um dem Mangel entgegenzutreten. Aufbauend auf die Ergebnisse organisiert die WEST im November Fachkräfte-Workshops mit den betroffenen Unternehmen, um gemeinsam nach Lösungsansätzen zu suchen.

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