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Vorschlag zur künftigen Struktur der Arbeits-Agenturen
Allgäu GmbH

Vorschlag zur künftigen Struktur der Arbeits-Agenturen

In der jüngsten Aufsichtsrat-Sitzung der Allgäu GmbH wurde unter anderem die geplante Neustrukturierung der Arbeits-Agenturen beraten, wie sie von der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg vorgesehen ist.

Einstimmig sprachen sich die Vertreter von Politik und Wirtschaft aus dem Allgäu für eine große Lösung aus, welche das Allgäu und die Landkreise Neu-Ulm und Günzburg umfasst. Sitz der neuen Arbeits-Agentur kann nach Meinung des Gremiums in Memmingen sein. Den Ausgleich für den Verlust eines Allgäuer Agentursitzes erhofft man sich durch den Erhalt von Arbeitsplätzen in den geplanten, sogenannten Operativen Services.

Gemeinsame Agentur für das Allgäu, Neu-Ulm und Günzburg

Die Allgäu GmbH unterstützt grundsätzlich die Überlegungen zur Reform der Organisation der Arbeits-Agenturen unter Anpassung an die regionalen Wirtschaftsräume. Gleichwohl hat sich der Aufsichtsrat dem Vorschlag der IHK Schwaben angeschlossen noch großräumiger zu denken. Die Oberzentren Kempten/Memmingen und Ulm/Neu-Ulm sind verkehrstechnisch gut vernetzt, in der Region Allgäu/Donau-Iller sind über Jahrzehnte Strukturen und enge Verflechtungen gewachsen. Somit weist dieser Wirtschaftsraum eine relativ homogene Struktur auf. Die Mitglieder des Aufsichtsrates der Allgäu GmbH sprechen sich daher dafür aus, zukünftig eine Arbeitsagentur für dieses Gebiet durch die Zusammenführung der Arbeits-Agenturen Memmingen und Kempten einschließlich der Landkreise Neu-Ulm und Günzburg zu schaffen, um den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen aber auch den  Verkehrsverflechtungen in der Region Rechnung zu tragen.

Agentur mit Sitz in Memmingen?

Bei dieser großen Lösung, aber auch bei einer nur das Gebiet der Allgäu GmbH umfassenden Lösung, schlägt der Aufsichtsrat vor, den Sitz der Arbeits-Agentur im Oberzentrum Memmingen anzusiedeln.
„Diesen Vorschlag haben wir dem Vorsitzenden der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise, unterbreitet“, teilt der Aufsichtsrats-Vorsitzende Gebhard Kaiser mit. „Als Ausgleich für den Verlust eines der Agentursitze erwarten wir zumindest einen teilweisen Ausgleich durch Arbeitsplätze“, so Kaiser.

Errichtung von Operativen Services

Auch hier hat die Allgäu GmbH konkrete Vorstellungen: Neben dem Neuzuschnitt der Agentur-Bezirke sieht die Reform der Bundesagentur für Arbeit auch die Errichtung so genannter Operativer Services vor. Dort sollen Aufgaben-Bereiche ohne Kundenkontakt zusammengelegt und von spezialisierten Teams erledigt werden. „Für diese Teams bieten sich die Räume des dann frei werdenden Agentursitzes optimal an. Auch die Anbindung zu den benachbarten Agentur-Bezirken ist in bester Weise gegeben, somit ist ein Standort im Allgäu ideal geeignet, um von hier aus zentrale Aufgaben wahrzunehmen“, betont Gebhard Kaiser, Landrat des Oberallgäus und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Allgäu GmbH.

Weitere Informationen unter www.allgaeu.info

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