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Nachhaltigkeit wird immer mehr zu einem globalen Leitbild des 21. Jahrhunderts. Ein Kongress der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. widmete sich daher genau diesem Thema. Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik diskutierten auf dem Kongress die Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeit für die Wirtschaft. Wie können nachhaltiges Wirtschaften und unternehmerischer Erfolg verknüpft werden? Welche Voraussetzungen muss man dafür schaffen? Welche Grenzen sind Unternehmen dabei gesetzt? All diese Fragen standen im Mittelpunkt des Kongresses.
Nachhaltigkeit bedeutet nicht nur ökologisch und sozial
„Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet vor allem, den stimmigen Dreiklang aus Ökonomie, Ökologie und Sozialem zu finden“, betonte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt. „Diese Ziele müssen gleichberechtigt nebeneinander stehen. In der öffentlichen Diskussion wird Nachhaltigkeit oft auf ökologische und soziale Aspekte reduziert. Eine solche Verkürzung ist nicht sachgemäß, denn nur eine gute wirtschaftliche Basis schafft Spielraum für Investitionen in Umwelt und Soziales“, so Brossardt weiter.
Politik muss für passende Rahmenbedingungen sorgen
Nach Auffassung Brossardts gibt es bereits zahlreiche Ansätze, mit denen die Wirtschaft dem Faktor Nachhaltigkeit Rechnung trägt: „Für Unternehmen ist nachhaltiges Handeln Bestandteil ihrer Geschäftspolitik. Sie wissen, dass erfolgreiches Wirtschaften nur in einem intakten sozialen und ökologischen Umfeld möglich ist und liefern einen wertvollen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unseres Landes.“ Von der Politik forderte Brossardt, passende Rahmenbedingungen zu schaffen. Für ihn ist eine nachhaltige Entwicklung kein Selbstläufer und verlangt daher nach Rahmenbedingungen, die nachhaltiges Wirtschaften ermöglichen und fördern. „Insbesondere gilt es, Investitionsanreize für die Forschung und Entwicklung nachhaltiger Technologien in den Bereichen Klima, Energie und Mobilität zu setzen.“ so Brossardt. Europäische und nationale Alleingänge lehnt Brossardt hingegen ab, denn Nachhaltigkeitsstrategien dürfen seiner Meinung nach nicht zum Wettbewerbsnachteil deutscher und europäischer Unternehmen auf den internationalen Märkten führen.