B4B Schwaben

Holen Sie sich B4BSCHWABEN.de auf Ihr Smartphone.
Klicken Sie auf das Symbol zum „Teilen” in der Toolbar von Safari. Finden Sie die Option „Zum Home-Bildschirm”. Mit einem Klick auf „Hinzufügen” ist die Installation abgeschlossen! Schon ist die Website als App auf Ihrem iOS-Gerät installiert.

 / 
B4B Nachrichten  / 
Sparkasse Allgäu konnte Bilanzsumme steigern
Sparkasse Allgäu

Sparkasse Allgäu konnte Bilanzsumme steigern

Sparkasse Allgäu legt Bilanz offen, der Blick in die Zukunft ist zuversichtlich, Foto: Sparkasse Allgäu
Sparkasse Allgäu legt Bilanz offen, der Blick in die Zukunft ist zuversichtlich, Foto: Sparkasse Allgäu

Die Sparkasse Allgäu hat sich im vergangenen Jahr trotz schwierigem Umfeld gut behauptet. Dies ergab die Bilanz, die im Rahmen einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Der neue Vorstand blickt außerdem zuversichtlich in die Zukunft.

In seiner ersten Bilanz-Pressekonferenz zeigte sich der neu zusammengestellte Vorstand der Sparkasse Allgäu mit den Vorjahresergebnissen zufrieden. „2011 ist es uns gelungen, die Einlagen und Ausleihungen stabil zu halten und ein weiter verbessertes Betriebsergebnis zu erzielen“, so Sparkassen Vorstandsvorsitzender Manfred Hegedüs. Neben der Steigerung der Bilanzsumme auf über 4,1 Milliarden Euro hat die Sparkasse Allgäu auch ihre Eigenkapitalsubstanz weiter gestärkt. Der Blick in die Zukunft ist daher zuversichtlich.

Kredite werden zurückgezahlt

Das Kreditvolumen bewegte sich mit 2,5 Milliarden Euro auf Vorjahresniveau. „An den hohen Tilgungen sehen wir, dass die Menschen mit ihren Ersparnisse eher ihre Kredite zurückzahlen oder renovieren, als neues Geld aufzunehmen“, so Vorstandsmitglied Heribert Schwarz. Trotzdem haben die Neuausleihungen von etwa 160 Millionen Euro an Privatpersonen, vor allem für den privaten Wohnungsbau, leicht zugenommen. „Das zeigt, dass die Immobilie gerade in der heutigen Zeit nach wie vor stark gefragt ist“, stellt Schwarz weiter fest.

Sparkasse Allgäu erzielt Rekordergebnis im Immobiliengeschäft

Diese Entwicklung machte sich auch bei der Immobilienvermittlung bemerkbar. Mit knapp 300 verkauften Objekten verzeichnet die Sparkasse Allgäu ihr bestes Ergebnis aller Zeiten im Immobiliengeschäft! Besonders bemerkenswert ist dabei, dass die Nachfrage nach Immobilien noch größer gewesen wäre, würde nicht ein Mangel an Immobilien herrschen. Viele Eigentümer trennen sich im Zuge der Finanzmarktkrise zunehmend weniger von ihren Objekten. Auch Edelmetalle, allen voran Gold, waren als Anlageform weiter populär. Auch im Einlagengeschäft berichtet Manfred Kreisle, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, von gleichgebliebenen Beständen. „Im harten Wettbewerb mit den staatlich gestützten Konkurrenzbanken und vor dem Hintergrund des niedrigen Zinsniveaus lagen die Gesamteinlagen unverändert bei 3,1 Milliarden Euro.“

Bausparverträge sind beliebt

Solide Anlageformen wie der Bausparvertrag haben 2011 noch einmal kräftig zugelegt. Die Bestände legten um 7,9 Prozent auf 203 Millionen Euro, die Bauspar-Neuabschlüsse um 4,3 Prozent auf 168 Millionen Euro zu. Damit ist die Sparkasse Allgäu im Bauspargeschäft nach wie vor an der Spitze Bayerns. Auch bei der Altersvorsorge ließen LBS-Wohn-Riesterverträge die Konkurrenzprodukte hinter sich. In 2011 hatte die Sparkasse Allgäu knapp 2100 Verträge im Bestand. Das sind 25 Prozent mehr als im Vorjahr.

2012 kommt das SEPA-Zahlverfahren

In diesem Jahr startet die entscheidende Phase zur Einführung der einheitlichen SEPA-Zahlverfahren, die ab 1. Februar 2014 die nationalen Überweisungen und Lastschriften ersetzen. Diese Umstellung ist die bisher größte Herausforderung im Zahlungsverkehr seit Einführung des Euro. Bereits im Juli 2012 treten neue Bedingungen für das Lastschriftverfahren in Kraft. Die Sparkasse wird ihre Kunden mit umfangreichen Informationen und Unterstützungsleistungen bei dieser Umstellung begleiten.

Bis 20 Euro ohne Pin oder Unterschrift bezahlen

Ebenfalls neu in diesem Jahr: Die Einführung des kontaktlosen Bezahlens – dem sogenannten girogo. Dafür werden die neuen SparkassenCards mit einer NFC-Schnittstelle ausgerüstet. Der Kunde kann dann Einkäufe bis 20 Euro ohne PIN-Eingabe oder Unterschrift zahlen, wenn er die Karte vor das Lesegerät hält. Die Zahlung erfolgt aus einem vorgeladenen Guthaben auf der Karte bis maximal 200 Euro. Hat der Kunde einen Abo-Ladevertrag mit der Sparkasse vereinbart, erfolgt eine automatische Aufladung der Karte um den definierten Betrag.

Mit Kontinuität zuversichtlich in die Zukunft

Das laufende Geschäftsjahr wird die Sparkasse mit im Wesentlichen unveränderter Unternehmensstrategie angehen. „Wir begegnen den Herausforderungen, die 2012 auf uns zukommen, mit dem nötigen Respekt, aber auch dem Wissen, dass wir ihnen gewachsen sind“, betonte Manfred Hegedüs.

Artikel zum gleichen Thema