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Neue Bildungsallianz sichert Meisterausbildung in Kempten
Handwerkskammer für Schwaben

Neue Bildungsallianz sichert Meisterausbildung in Kempten

Hans-Peter Hartmann, Gottfried Voigt, Siegfried Kalkbrenner und Hans-Peter Rauch. Foto: prb
Hans-Peter Hartmann, Gottfried Voigt, Siegfried Kalkbrenner und Hans-Peter Rauch. Foto: prb

Im Rahmen der Allgäuer Festwoche in Kempten wurden kürzlich eine wichtige Bildungsallianz besiegelt: Künftig werden die Kreishandwerkerschaft und die Handwerkskammer für Schwaben verstärkt als Partner bei der Meisterausbildung auftreten. Damit wird die Meisterausbildung vor Ort für das Allgäu gesichert.

von Rebecca Weingarten, Online-Redaktion

Die Kreishandwerkerschaft Kempten und die Handwerkskammer für Schwaben haben eine Bildungsallianz geschlossen. Ziel ist es, die Meisterausbildung weiter zu verbessern und am Standort Kempten fortführen zu können. Die Kooperation wurde im Rahmen der Sonderschau für Elektro- und Informationstechnik Kempten-Oberallgäu auf der Allgäuer Festwoche in Kempten geschlossen. Hier trafen sich Hans-Peter Hartmann, Kreishandwerksmeister der Kreishandwerkerschaft Kempten, Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer Schwaben und Siegfried Kalkbrenner, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer. 

Schüler können weiterhin vor Ort im Allgäu ausgebildet werden

Das Konzept sieht vor, die Kursträgerschaft und damit die Meisterbeschulung zu vereinheitlichen. Erarbeitet wurde es gemeinsam vom Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Kempten, Gottfried Voigt und  dem stellvertretenden Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer, Siegfried Kalkbrenner. Die Schüler können nun weiterhin vor Ort beschult und ausgebildet werden.

Weiterbildung aus einer Hand anbieten

Hans-Peter Hartmann erklärte, es sei ein absolutes „Muss“ gewesen, die Ausbildung der Meister auf ein gemeinsames Fundament zu stellen. „Es ist für uns selbstverständlich, dass wir Weiterbildung nun aus einer Hand anbieten und somit zusammen für eine präzise Bildungslandschaft im Handwerk sorgen können“, betonte Hartmann die Bedeutung dieser Kooperation. Für Hans-Peter Rauch, Präsident der Handwerkskammer, ist es wichtig, dass insbesondere die Meisterausbildung eine hochwertige und hochqualifizierende Maßnahme bleibt. „Das Handwerk braucht Top-Fachleute und bestens vorbereitete Kräfte um den Herausforderungen in den nächsten Jahren gewachsen zu sein“, erklärte Rauch.

Deutscher Meisterbrief steht für nachhaltiges Wirtschaften und hohe Qualität

Auch die Handwerkskammer Ulm schreibt der Meisterausbildung eine wichtige Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes zu. Seit einiger Zeit setzt sich das regionale Handwerk für den Erhalt des deutschen Meistertitels ein. In Politik, Gesellschaft und Bevölkerung fand so die einjährige Aktion „JA zum Meister“ breite Unterstützung: Die Handwerkskammer Ulm konnte zum Ende der Maßnahme insgesamt 22.102 Unterschriften präsentieren. Sie alle sprechen sich für den Erhalt des deutschen Meistertitels aus. Die Meisterausbildung gilt als Merkmal für Qualität und Ausbildungsleistung. Die Handwerkskammer Ulm ist der Überzeugung, dass eine Deregulierung der Berufsstandards, wie sie in Brüssel vorgesehen ist, dem deutschen Meisterbrief schadet.