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Für viele junge Menschen startet zurzeit die berufliche Laufbahn. Aus diesem Grund will die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) höhere Qualitätsstandards in der Berufsausbildung durchsetzen. „Betriebe sichern sich mit der Ausbildung die Fachkräfte von morgen. Wer hier geizt, spart an der falschen Stelle. Gut qualifizierte Mitarbeiter fallen schließlich nicht vom Himmel. Nur wenn der Nachwuchs eine Ausbildung erhält, die den Namen auch verdient, kann er die Leistung zeigen, die Chefs und Kunden fordern“, betonte Robert Feiger, stellvertretender Bundesvorsitzender der IG BAU. „Mit einer Schmalspurausbildung, die nur darauf abzielt, eine günstige Arbeitskraft zu beschäftigen, sind alle Verlierer. Anfangs motivierte Jugendliche sehen sich ausgenutzt, quälen sich durch die Ausbildung und drehen mit bestandener Abschlussprüfung ihrem Beruf für immer den Rücken zu“, so Feiger weiter. Das Image der Branche sei am Ende immer so beschädigt, dass sich kaum Arbeitskräfte für das entsprechende Berufsfeld finden.
IG BAU: Ausbildungsbedingungen müssen fair sein
Nach der Auffassung der IG BAU müssen Betriebe, Kammern und Politik diesem Trend – insbesondere in Bauberufen – entgegenwirken. Jugend- und Auszubildendenvertretungen sowie Betriebsräte müssen mehr Rechte erhalten, die Qualität in der Ausbildung sicher zu stellen. Für die IG BAU bedeutet Qualität eine Ausbildung an zeitgemäßen Gerätschaften, Computern und Anlagen, fachlich wie pädagogisch qualifiziertes Ausbildungspersonal sowie die Übernahme sämtlicher Ausbildungskosten durch den Betrieb. Außerdem sollen die Jugendlichen nicht für arbeitsfremde Zwecke eingesetzt werden. „Hinzu kommen müssen faire Ausbildungsvergütungen“, kommentierte der stellvertretende Bundesvorsitzende der IG BAU Robert Feiger. „Junge Menschen sind heute Realisten. Sie haben keine überzogenen Ansprüche. Aber sie suchen sich dort ihre Zukunft, wo sie in der Ausbildung genug verdienen, um davon wenigstens ein eigenständiges Leben bestreiten können.“