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„Fashion for Friends“ eröffnet Filiale in Sonthofen
Fair Fashion – Store Eröffnung

„Fashion for Friends“ eröffnet Filiale in Sonthofen

Mit der Eröffnung von "Fashion for Friends" kommt faire Mode nun auch nach Sonthofen. Foto: Hans Fili

Seit dem 8. November kann Sonthofen seinen ersten Ethical-Fashion-Store vorweisen. Textilingenieurin Silvia Fili-Montanini führt mit ihrem Unternehmen das Bewusstsein von Nachhaltigkeit und Mode zusammen.

Anfang November fanden Vertreter der Sonthofer Wirtschaft, der Wirtschaftsförderung und des Rathauses zusammen, um die Eröffnung des ersten Geschäfts für nachhaltige Kleidung in der Umgebung zu feiern. Mit einem Standort unweit von Kempten entfernt, reiht sich das Unternehmen in das Image einer der ersten Fair-Trade Städte ein.

Nachhaltigkeit und Ethik sind Fili-Montanini wichtig

Die diplomierte Textilingenieurin Silvia Fili-Montanini kennt sich in der Branche gut aus. Viele Jahre war sie in leitender Funktion in der Modeindustrie beschäftigt. Mittlerweile vertreibt sie ausschließlich Marken, deren Anforderungen an Material und Optik auch ihren Maßstäben genügen. Fündig geworden ist die Unternehmerin im modernen Fair-Fashion Bereich, der nachhaltiges Wirtschaften mit ästhetischem Anspruch verbindet. Der überwiegende Teil ihrer Ware erfüllt so die strengen Richtlinien der GOTS-Zertifizierung.

Das Sortiment ist breit aufgestellt 

Neben den größeren Marken, wie Alma&Lovis, Armedangels, Lanius, LangerChen und Mandala, sind auch weniger bekannte Labels in Fili-Montaninis Laden vertreten. Die Gemeinsamkeit: alle Kleidungsstücke müssen den ethischen Richtlinien in Produktion und Material gerecht werden. Auch sogenannte Upcycling-Produkte bietet Fili-Montanini an. Dabei werden aussortierte Dinge wiederverwertet und dem Konsum-Kreislauf anschließend erneut zugeführt. „Fashion for Friends“ führt so beispielsweise Brieftaschen, die erst durch die Materialien ausgedienter Sofas hergestellt werden können.  

Bedarf an fairer Kleidung steigt   

Verfehlte Klimaziele, moralisch unvertretbare Arbeitsbedingungen und die Verschmutzung von Naturräumen rücken verstärkt ins kollektive Bewusstsein. Das wachsende Verantwortungsgefühl für Umwelt und Mitmenschen schlägt sich so auch im Bedarf an nachhaltiger und fairer Kleidung nieder.

Auch in Augsburg kann Fair-Fashion erworben werden

Diese Entwicklung lässt sich auch in Augsburg beobachten. Erst kürzlich eröffnete hier mit dem Designkaufhaus „Zwischenzeit“ ein Pop-Up Store für faire Kleidung in der Innenstadt. Bis Ende März 2019 werden Jungunternehmer aus Augsburg und Umgebung hier ihre Kleidung anbieten. Seit Ende September kann nachhaltige Kleidung auch im SUSLET Outlet der beiden Gründer des Augsburger Labels Degree Clothing erworben werden.  

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