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Allgäuer Politik und Wirtschaft in Oberstdorf IHK Schwaben
IHK Schwaben

Allgäuer Politik und Wirtschaft in Oberstdorf IHK Schwaben

Allgäuer Landtagsabgeordnete und IHK-Vizepräsidenten und Regionalvorsitzende in Oberstdorf, Foto: IHK Schwaben
Allgäuer Landtagsabgeordnete und IHK-Vizepräsidenten und Regionalvorsitzende in Oberstdorf, Foto: IHK Schwaben

Wenn Wirtschaft und Politik am gleichen Strang ziehen, dann hat die IHK Schwaben zum Wirtschaftspolitischen Dialog geladen. Auch in diesem Jahr folgten wieder zahlreiche Allgäuer Landtagsabgeordnete der Einladung nach Oberstdorf.

Die IHK Schwaben lud mit dem Vizepräsidenten und Regionalvorsitzenden der IHK aus dem Allgäu zum alljährlichen Wirtschaftsdialog mit den Allgäuer Landtagsabgeordneten. Gemeinsam haben sie über brennende Probleme in der Region diskutiert und einen Weg gesucht, wie man den Wünschen und Anliegen der Allgäuer Wirtschaft mehr Nachdruck verleihen kann, um zu Lösungen zu kommen. In diesem Jahr fand der Wirtschaftsdialog mit Robert Frank, Vizepräsident der IHK, im Parkhotel Frank in Oberstdorf statt.

Ein neuer Studiengang für das Allgäu?

Als erstes wichtiges Thema stand die „Hochschullandschaft im Allgäu“ im Mittelpunkt des Wirtschaftsdialogs. Der mögliche Studiengang „Gesund- und Generationen“ wird sehr begrüßt. Falls dieser als Ableger realisiert werden sollte, steht die Wirtschaft zu dem Standort Kaufbeuren.

Transeuropäische Magistrale im Blickpunkt der Unternehmer

Ein weiterer Diskussionspunkt war die Allgäuer Verkehrsinfrastruktur. Es ging dabei hauptsächlich um die von der EU-Kommission vorgeschlagene nördliche Alternativ Trasse der transeuropäischen Magistrale Paris–Wien–Budapest. Die Unternehmer machten deutlich, dass es sich beim Ausbau der Strecke über Stuttgart, Ulm, Augsburg und München um „ein zentrales verkehrspolitisches Projekt von strategischer Bedeutung für ganz Südbayern und Baden-Württemberg handelt, das es zu verteidigen gilt“.

Nicht nur eine Nebenbahn des Allgäus

Vor kurzem ist die Verzögerung bei der Bahn-Elektrifizierung München-Memmingen-Lindau bekannt geworden. Darauf reagierten die Vertreter der Allgäuer Wirtschaft mit Verwunderung und Unverständnis. Es müsse nun alles getan werden, diesen – erneuten – Zeitverzug zu minimieren und sicherzustellen, dass der Ausbau bis 2020 abgeschlossen ist. Denn dies hat die Schweiz zur Bedingung für ihren Vorfinanzierungsbeitrag gemacht. Die größte Herausforderung sahen Unternehmer wie Politiker in einer raschen Aufteilung der Mehrkosten zwischen den Projektpartnern Bund, Bahn und Freistaat, damit nicht der Zeitplan insgesamt und damit das Projekt als solches in Gefahr gerate. „Uns ist die Botschaft auch an den Bund wichtig, dass es hier nicht um eine Nebenbahn irgendwo im Allgäu geht, sondern um eine internationale Verbindung zwischen zwei der wirtschaftsstärksten europäischen Metropolregionen“, betonten die Vertreter der Politik und Wirtschaft unisono.

Jetzt die Themen angehen

Im Straßen-Bereich war der vierspurige Ausbau der B12 Thema. Ebenso wurde die Entwicklung des Allgäu Airports in Memmingen erörtert. Drittes und letztes Thema war schließlich noch die Umsetzung der Energiewende im Allgäu. Auch in diesem Jahr war der wirtschaftspolitische Dialog wieder ein „fruchtbarer Austausch“, jetzt folge die konstruktive und zielgerichtete Arbeit, um die Themen voranzubringen, so das Fazit der IHK-Vertreter und der Abgeordneten.