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Der Technologie-Tag der Ott-Jakob Spanntechnik GmbH ist das Bindeglied zwischen Forschung und Wirtschaft. Ott-Jakob entwickelt, produziert und vertreibt verschiedenste Werkzeugspann-Systeme und Komponenten.
Produktion ist bedeutend für die deutsche Wirtschaftskraft
Der Technologie-Tag fand in diesem Jahr am Institut für Produktions-Management, Technologie und Werkzeugmaschinen (PTW) der Technischen Universität Darmstadt statt. Ludwig Jakob, Geschäftsführer der Jakob-Gruppe zeigte sich in seinen einleitenden Worten zum Technologie-Tag optimistisch, dass die derzeitige Flaute im Werkzeugmaschinenbau nur vorübergehend sei und der Wind sich bald wieder drehen werde. Diese Erkenntnis könne man aus den Wirtschaftsdaten der gesamten Jakob-Gruppe gewinnen. Prof. Dr. Metternich, stellvertretender Institutsleiter am PTW, ging in seinem Vortrag anschließend auf die bedeutende Rolle der Produktion für den Wirtschafts-Standort Deutschland ein.
Effizient und mit schlanken Prozessen zum Erfolg
Durch die wirtschaftliche Gestaltung der Prozesse könne der Werkzeug-Bau in Deutschland gehalten werden und müsse nicht in Billiglohn-Länder ausgelagert werden, so Metternich. Die Lernfabrik am PTW könne solche Schwachstellen erkennen und beheben. Josef Greif, Abteilungsleiter für Entwicklung und Konstruktion bei der Firma Ott-Jakob, präsentierte in seinem Vortrag die Ergebnisse des Sonder-Forschungsprogrammes „Energieeffizienz in der Produktion“. Mit diesem Programm wolle Ott-Jakob die Energie-Effizienz der Werkzeug-Maschinen steigern. Durch unterschiedliche Spannsystem-Technologien, die miteinander kombiniert werden, könne der Energieverbrauch um bis zu 60 Prozent reduziert werden, so Greif.
Theorie und Praxis auf dem Technologie-Tag
Auch auf praktischer Ebene hatte der Technologie-Tag der Ott-Jakob GmbH seinen 45 Besuchern einiges zu bieten. Highlight war dabei aber sicherlich die Livedemonstration des Motorspindel-Schutzsystems MS³ der Jakob-Antriebstechnik. Unter anspruchsvollen Bedingungen und unter den kritischen Augen der Zuschauer wurde das Schutzsystem getestet. Das System schützt die Motorspindel effektiv vor Beschädigungen bei Überlast oder Kollision und vermeidet somit teure Reparaturen und lange Stillstand-Zeiten. Auch im Bereich der Radar-Technologie konnte Ott-Jakob seinen Zuschauern die neuesten Technologien präsentieren.
Radarsystem vermeidet teure Kollisionen
Am PTW testet Ott-Jakob derzeit ein Sensorsystem, das in Kooperation mit der TU München entwickelt wurde. Dieses konnten die Besucher des Technologie-Tages live bestaunen. „Mit einfachster Radartechnologie wird permanent ein dreidimensionales Bild des Bearbeitungsraumes berechnet und daraus eine Aussage über mögliche Kollisionen zwischen Werkstück und Werk-zeug getroffen“, beschreibt Dr.-Ing. Stefan Bonerz, Technologiemanager bei Ott-Jakob, die Funktionsweise des Sensors. Der Technologie-Tag hatte mit seinem abwechslungsreichen und informativen Angebot für jeden Besucher etwas zu bieten.