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von Sebastian Scheiel, Online-Redaktion
Einige Veränderungen brachte die Zweckverbandsversammlung in diesem Jahr mit sich. Erstmals leitete die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker als erste Vorsitzende die Versammlung. Auch das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden wurde neu besetzt. Anton Klotz, Landrat im Oberallgäu, nimmt nun diese Position wahr. In dieser neuen Formation behandelte die Allgäuer Moorallianz Projekte zu Tourismus, Landwirtschaft und Moorrenaturierung.
Erste erfolgreiche Renaturierungsmaßnahmen
Projektleiter Dr. Ulrich Weiland berichtete zum Sachstand über den sehr erfolgreichen Ankauf von Moorflächen. Zusätzlich konnten bei den Renaturierungs- und Wiedervernässungsmaßnahmen erste Erfolge verzeichnet werden. Vor allem das Pilotvorhaben in Seemoos ist hier positiv hervorzuheben. Hierbei werden Maßnahmen zur Anhebung des Wasserstandes getroffen. Die wichtigsten Maßnahmen bestehen in der Beseitigung von Drainageeinrichtungen und dem Rückbau von Hochwasserschutzeinrichtungen.
Alle Projekte auf gutem Weg
Die Regionalmanagerin Gwendolin Dettweiler kündigte die Fertigstellung und Eröffnung des Moorerlebnisprojekts im Tuffenmoos an. Auch die Projekte in Seeg und Pfronten verlaufen gut. Dettweiler stellte die Verkaufserfolge der Allgäuer torffreien Blumen- und Pflanzenerde dar. Bereits bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte die Menge aus dem Vorjahr um 20 Prozent übertroffen werden. Auch das 50-Höfe-Programm, das Landwirte bei der Bewirtschaftung von Streuwiesen unterstützt, sei ein großer Erfolg.
Die Allgäuer Moorallianz
In der Allgäuer Moorallianz haben sich die Landkreise Oberallgäu, Ostallgäu und Lindau mit den kreisfreien Städten Kaufbeuren und Kempten zusammengeschlossen. Wichtige Partner sind Land-, Forst- und Wasserwirtschaft, Gemeinden, Verbände sowie Landnutzer und Grundeigentümer. Erklärtes gemeinsames Ziel ist es, sich gemeinsam für den Moorschutz stark zu machen. Das, was bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts als „nutzlose Moorlandschaft“ kultiviert wurde, soll nun wiederhergestellt werden. Gefördert wird die Moorallianz sowohl durch das Bundesumweltministerium, als auch von Ministerien auf Landesebene.