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Nesselwanger Alpspitzbahn
Nesselwanger Alpspitzbahn

Nesselwanger Alpspitzbahn

Die Alpspitzbahnpaten testen mit dem „Gondeling“ ein ganz besonderes kulinarisches Angebot in Nesselwang: ein Vier-Gänge-Menü in der fahrenden Gondel in Nesselwang.

„Wir kennen die Alpspitze sehr gut - aber wenn man den Berg für sich hat, ist das etwas ganz Besonderes“: Zwilling Verena Kiesling ist immer noch beeindruckt vom Alpspitzbahn-Gondeling im Ostallgäuer Nesselwang. Im dritten Jahr ermöglicht die Bergbahn dieses exklusive Erlebnis: Während die Gondel sanft im Abendrot schwebt, wird ein Vier-Gänge-Menü serviert. Mit Eröffnung der Alpspitzbahn II im vergangenen Winter hatte das Nesselwanger Unternehmen Zwillingspaten für die Kategorien Familie, Genuss und Aktiv gesucht. Regelmäßig berichten diese seitdem im Internet über ihre ganz persönlichen Erlebnisse am Berg. Jetzt testeten die drei Zwillingspärchen das außergewöhnliche, kulinarische Angebot.

80 Prozent der Teilnehmer sind Einheimische

Ralf Speck, Geschäftsführer der Alpspitzbahn, erinnert sich an die Anfänge des Gondelings vor drei Jahren: Zur Verabschiedung des damaligen Geschäftsführers und heutigen Nesselwanger Bürgermeisters Franz Erhart wollte sich das Bergbahnteam etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Damals stellte man testhalber ein Tischchen in die Gondel und beschloss kurzum, Erhart und seine Familie in fahrender Bergbahn zu bewirten. Was so persönlich und eher zufällig begann, sollte sich zum echten Geheimtipp entwickeln: 80 Prozent der Teilnehmer sind heute Einheimische, Jubiläen, Geburtstage und sogar schon ein Heiratsantrag wurden hoch über den Bergwiesen gefeiert.

Weißwurstfrühstücke bis um 11.59 Uhr

Einmal pro Woche wird bis Ende August laut Speck abends zwei bis drei Stunden zu festen Terminen geschlemmt. Um die Bewirtung kümmert sich dabei der benachbarte Alpengasthof Sonnenbichl. Ab einer Teilnehmerzahl von zwölf Personen ist freie Termin- und Menüwahl möglich. Bei laufendem Bergbahnbetrieb können Gäste zudem jederzeit eine Brotzeit in der Gondel genießen. Auch organisiert das Bergbahnteam zusammen mit dem Alpengasthof Weißwurstfrühstücke. Die allerdings enden pünktlich um 11.59 Uhr, weil auch Nesselwanger Weißwürste nach gut-bayerischer Tradition das 12-Uhr-Läuten nicht hören dürfen.

Alphornklänge zwischen den Gängen

Zwilling Verena Kiesling gesteht: Im Vorfeld habe sie sich Sorgen gemacht, dass die Gondel schwanken könnte und sie das Essen nicht vertrage. So sei sie umso überraschter gewesen, wie ruhig die Bahn ihre Runden drehte. „Außerdem war es super bequem, wir saßen auf Kissen, der Tisch war wunderschön gedeckt und wir kamen uns vor wie im Restaurant“, ergänzt sie. Nur die ganz besondere Atmosphäre werde man in keinem Restaurant erleben: Bei jeder Fahrt hätten die Berge im Spiel aus Sonne und Wolken anders ausgesehen, während die Gondel in den Sonnenuntergang schwebte. Dazu noch manche flüssige Überraschung, ein roter Teppich zur Begrüßung und Alphornklänge zwischen den Gängen hätten das Gondeling zum Erlebnis gemacht.

Regional-orientiertes Menü

Genusszwilling Norbert Aurbacher indes lobt als erstes das „tolle Essen, das man in traumhafter Ruhe ganz allein mit Freunden“ genießen könne. Jede Saison gibt es ein neues, regional-orientiertes Menü. Das Essen sei so üppig und gut gewesen, dass sich die Genusszwillinge die Reste kurzerhand einpacken ließen. „Was so lecker ist, darf man nicht verkommen lassen“, betont Aurbacher.