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Erntedankempfang der Allgäuer Wirtschaft
IHK Schwaben

Erntedankempfang der Allgäuer Wirtschaft

„Gemeinsam können wir mehr erreichen.“ Unter diesem Motto stand die Begrüßung des IHK-Regionalvorsitzenden Kaufbeuren und Ostallgäu, Gerhard Schlichtherle, beim traditionellen Erntedankempfang der Allgäuer Wirtschaft. Am vergangenen Donnerstag fand das Erntedankfest in der Alpspitzhalle in Nesselwang statt.

Zum traditionellen Erntedankempfang der Allgäuer Wirtschaft kamen rund 200 Gästen aus Wirtschaft, Verbänden, Politik, Verwaltung, Bildungseinrichtungen und weiteren gesellschaftlichen Institutionen. Schlichtherle erinnerte an die Notwendigkeit zur Zusammenarbeit der relevanten Akteure, wenn es um die Bewältigung der wirtschaftlichen Herausforderungen und die Weiterentwicklung einer Region geht. „Im Allgäu praktizieren wir diesen Schulterschluss bereits erfolgreich“, betonte Schlichtherle. Er stellte dabei die inhaltliche, personelle und finanzielle Unterstützung von Projekten im Allgäu durch die IHK Schwaben vor. „Gemeinsam mit der Allgäu GmbH und weiteren Partnern arbeiten wir daran, die benötigten Fachkräfte ans Allgäu binden bzw. ins Allgäu locken zu können.“ 

Wirtschaftlicher Aufschwung im Allgäu

Landrat Johann Fleschhut hob ebenfalls das erfolgreiche Zusammenwirken von Wirtschaft und Politik in der Vergangenheit hervor. Er freute sich auch, die Gäste des Erntedankempfangs im Ostallgäu begrüßen zu können.  IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton bedankte sich für die Gastfreundschaft.  Kopton wies in seinem Grußwort auf die positive wirtschaftliche Entwicklung des Allgäus in den letzten Jahren hin. „Wir haben die Auswirkungen der Finanzkrise weitgehend hinter uns gelassen. Das Allgäu und ganz Schwaben bieten heute große Chancen für die Zukunft“, so Kopton.  Ein positiver Ausblick sei wichtig, da Konjunktur immer auch mit Stimmungen zu tun habe, betonte Kopton. Dann können auch Risiken für eine weiterhin erfreuliche Entwicklung der Wirtschaft gemeistert werden. So z.B. die Schuldenkrise in Europa und deren mögliche Auswirkungen.

Mehr Vertrauen schaffen

Diese Problematik griff Theo Zellner, der Präsident des Sparkassenverbandes Bayern, in seiner Festrede zur „Kreditwirtschaft im Geflecht internationaler Finanzmarktregulierung“ auf. Er forderte ein Bekenntnis zum Euro und betonte die Zusammengehörigkeit von Finanz- und Realwirtschaft. Außerdem rief er die Kapitalmärkte auf, sich auf die Rolle als Dienstleister zur Versorgung der Wirtschaft mit dem notwendigen Kapital zurückzubesinnen. Dies werde von Sparkassen und Genossenschaftsbanken erfolgreich in den Regionen praktiziert und schaffe Vertrauen, so Zellner weiter.

Wirtschaft und Politik müssen mehr kooperieren

Die Funktion als regionaler Kreditgeber insbesondere für den Mittelstand sieht Zellner allerdings gefährdet. Durch die 2013 greifenden Regulierungen im Rahmen von Basel III werde es erschwert. Er schlug daher eine Differenzierung der Vorschriften und angepasste Regulierungs-Anforderungen für Großbanken und kleinere Institute vor. Er griff das Motto von Schlichtherle auf und forderte eine gemeinsame Anstrengung von Wirtschaft und Politik. Die notwendigen Nachbesserungen insbesondere für die regionalen Institute können so erreicht werden, denn „im regionalen Bereich wird Vertrauen aufgebaut.“ „Ein passendes Schlusswort“, fand Markus Brehm, der Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Kempten und Oberallgäu. Beim anschließenden Empfang und Beisammensein nutzten die Gäste die Gelegenheit zur Diskussion mit den Rednern und zum gegenseitigen Gedankenaustausch.

www.schwaben.ihk.de

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