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Rückblick: Das auf drei Jahre angelegte Projekt startete im Herbst 2014. Als Ziel wurde das intelligente Laden von Elektroautos an den Park-and-Ride-Parkplätzen am Buchloer Bahnhof formuliert. Durch ein intelligentes Lademanagement ist das nun gelungen. Projektpartner sind dabei der Landkreis Ostallgäu, die Stadt Buchloe, die Lechwerke AG, die LEW Verteilnetz GmbH und die Forschungsstelle für Energiewirtschaft FfE.
Intelligentes Lademanagement im Ostallgäu
Mit dem Abschluss des Feldtestes hat das Projekt sein Hauptziel bereits jetzt erreicht. So hat LEW gemeinsam mit den Projektpartnern ein intelligentes Lademanagement im Ostallgäu entwickelt. Dadurch können die Batterien von geparkten Elektroautos genau dann aufgeladen werden, wenn viel Energie aus Photovoltaik-Anlagen zur Verfügung steht. Im Rahmen des zweijährigen Feldtestes wurde dieses gesteuerte Laden von Elektroautos intensiv getestet und optimiert.
Regionale und regenerative Energie optimal nutzen
So wurden die Elektrofahrzeuge vorrangig mit regenerativer Energie aus regionalen Quellen geladen. Mit dem regional erzeugten Strom kann damit das Verteilnetz entlastet und die Netz-Infrastruktur effizienter betrieben werden. Insgesamt wurden dafür rund 62.000 Kilowattstunden regenerativ erzeugten Stroms genutzt. So wurden gut 20.000 Liter Benzin eingespart und der CO2-Ausstoß um rund 50 Tonnen reduziert.
Bayerische Wirtschaft setzt auf innovatives Projekt
„Elektromobilität leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Luftqualität und ist somit eine Frage der ökologischen Vernunft. Wir wollen Bayern zum Vorreiter der Elektromobilität machen“, erklärt Bayerns Wirtschafts-Staatssekretär Franz Josef Pschierer. „Das Projekt ePlanB hat wertvolle Erkenntnisse geliefert und die Innovationskraft der Region unter Beweis gestellt. Wir waren von Anfang an von diesem Forschungsvorhaben überzeugt und haben es deshalb gefördert.“
ePlanB zeigt Weg in Energiezukunft auf
„Die Energiezukunft ist elektrisch – das gilt auch für den Wärme- und Verkehrssektor. Nur so wird uns der Umbau des Energiesystems langfristig gelingen. Unser Forschungsprojekt ePlanB zeigt eindrucksvoll, wie die Verbindung zwischen diesen Sektoren gelingen kann“, fügt LEW-Vorstandsmitglied Norbert Schürmann hinzu. „Elektromobilität ist die Technologie, die die Energiewende auf die Straße bringt und wir sind stolz, dass wir die Menschen dafür begeistern konnten.“
Daran muss zukünftig noch gearbeitet werden
„Das Projekt hat gezeigt, dass das gesteuerte Laden von Elektrofahrzeugen bereits zum aktuellen Stand der Technik möglich ist. Für die großflächige Umsetzung bestehen jedoch noch gewisse Hürden“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Mauch von der Forschungsstelle für Energiewirtschaft (FfE). „Beispielsweise haben die Teilnehmer bei ePlanB den aktuellen Ladezustand der Batterie manuell über ein OnlinePortal eingegeben. Will man das intelligente Lademanagement großflächig einführen, müssten diese Daten automatisch vom Fahrzeug zur Ladesäule übertragen werden. Hier sind die Fahrzeughersteller gefragt.“ Daneben ist die intelligente Steuerung bislang noch nicht für alle Fahrzeuge möglich.
Ladepunkte für Elektroautos bleiben weiter bestehen
Währendes des Feldtestes haben insgesamt 56 Pendler für jeweils sechs Monate ein Elektrofahrzeug erhalten. Die Gesamtfahrleistung der Fahrzeuge seit Beginn des Feldtests liegt bei rund 400.000 Kilometern. „Bei den Ladepunkten handelt es sich um eine wichtige Infrastruktur. Deshalb sollen die 16 Ladepunkte am Park-and-Ride-Platz am Bahnhof Buchloe möglichst bestehen bleiben. Sie können zunächst als öffentliche Ladesäulen von allen Fahrern von Elektrofahrzeugen genutzt werden“, so Manfred Beck, Dritter Bürgermeister der Stadt Buchloe.