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In Günzburg hat sich für den Ostermontag die Anti-Atomkraft-Demo „Deine Stimme gegen Atomkraft“ angesagt. Die Anti-Atomkraft-Demo wird vom „Forum gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V.“ organisiert. Das Motto der Anti-Atom-Demo lautet „Deine Stimme gegen Atomkraft“.
Behinderungen und Einschränkungen zu erwarten
Aus diesem Grund ergeben sich an diesem Tag bis voraussichtlich 19:00 Uhr einige Behinderungen und Einschränkungen. Sowohl Anwohner als auch Touristen und die Geschäftsleute am Marktplatz in Günzburg wären betroffen. Sofern sie nicht spontan oder geplant an der Anti-Atomkraft-Demo teilnehmen wollen. Auf Wunsch der Veranstalter findet die Demo auf dem Marktplatz in Günzburg statt.
Teilenehmerzahl hat sich drastisch erhöht
Aufgrund der Ereignisse in Japan wird sich die Teilenehmerzahl wohl noch erhöhen. Bei den Gesprächen über die Anti-Atomkraft-Demo im März waren die Beteiligten von circa 3.000 Besuchern ausgegangen. Diese Zahl wird sich wahrscheinlich immens erhöhen. Am 11. März hatte ein Tsunami das Atomkraft-Werk in Fukushima teilweise zerstört. Tonnen radioaktiven Materials wurden frei gesetzt.
Günzburg: Bastion der Atomkraft-Gegner
Günzburg hat sich zu einem der zentralen Versammlungsorte zum Thema Atokraft in Süddeutschland entwickelt. Nicht wegen Fukushima allein. Auch weil in anderen bayerischen Standorten die Kernkraft-Werke vorläufig stillgelegt wurden. Grundremmingen im Landkreis Günzburg aber nicht. Im Landratsamt fand am vergangenen Montag ein erneutes Gespräch mit den Organisatoren statt. Bei diesem sollten etwaige Sicherheits-Risiken geklärt werden. Es wurde einvernehmlich entschieden, dass der Marktplatz als Versammlungsort bleibt. Eine Bestuhlung des Marktplatzes kommt nicht in Frage. Derzeit wird von 5000 Teilnehmern ausgegangen. Da wäre dies ein zu hohes Sicherheits-Risiko.
Vorsichts-Maßnahmen vor Anti-Atom-Demo
Als Teilnehmer an der Demonstration werden nicht nur Erwachsene erwartet. Auch Familien mit Kindern könnten kommen. Insbesondere für diese sind Hindernisse wie Stühle und Tische im Falle einer Massen-Panik eine Gefahr. Dieses Risiko wollten weder Landratsamt noch Polizei eingehen. Daher wurde die Stadt als zuständige Behörde gebeten, die Sondernutzungs-Erlaubnisse der Wirte zu widerrufen. Zumindest vorläufig. Dies betrifft die Wirte am und um den Marktplatz. Es entspricht dem Wunsch aller Beteiligten, dass die Veranstaltung ohne jegliche Zwischenfälle verläuft. Für die Sicherheit Aller soll gesorgt werden.
Bis 19 Uhr keine Außenbewirtung
Die Behörden bitten daher alle betroffenen Anwohner und Geschäftsleute um Verständnis. An diesem Tag kann bis circa 19:00 Uhr keine Außenbewirtung am Marktplatz erfolgen. Der Verkauf im Innen-Bereich bleibt jedoch weiterhin möglich. Eine Alternative zu dieser Entscheidung hat es für alle Beteiligten nicht gegeben. Insbesondere nach den Vorfällen bei der Loveparade in Duisburg, wollte Günzburg auf größtmögliche Sicherheit achten.