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Das Beispiel bei der Buchbinderin Johanna Schlittmeier aus Dürrlauingen zeigt, dass nicht jeder immer alles können muss. Die 24-jährige leidet seit ihrer Geburt an einer schweren Form der Epilepsie. Während ihrer Ausbildung im Förderungswerk Sankt Nikolaus in Dürrlauingen, einer Einrichtung der Katholischen Jugendfürsorge (KJF), kam sie durch ein Praktikum zur Digitaldruckfirma Leibi. Nach der Gesellenprüfung wurde sie dort übernommen.
Bei der Firma Leibi kümmern sich die Chefs über das normale Maß hinaus
Bei der Firma Leibi kümmern sich die beiden Chefs Hannelore Zimmermann und Waldemar Schindowski mehr als üblich um die junge Frau. Dies führte nun zu einer Auszeichnung durch den Freistaat: Bayerns oberste Behindertenbeauftragte Irmgard Badura zeichnete die
Firma aus Neu-Ulm für ihr „herausragendes Engagement bei der Integration von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz“ mit dem Preis „JobErfolg 2012“ aus. Die Preisverleihung soll ein Ansporn für Arbeitgeber sein, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, Vorurteile abzubauen und Menschen mit Behinderung einzustellen. „Ich möchte allen Arbeitgebern in Bayern sagen: Es gibt viele gute Beispiele, wie Beschäftigung von Menschen mit Behinderung funktioniert“, erklärte die Behindertenbeauftragte Irmgard Badura. Landtagspräsidentin Barbara Stamm hoffte, dass von der Veranstaltung viele Denkanstöße ausgehen, um Menschen mit Behinderung eine gleichberechtigte Chance zu geben.
Berufsbildung – auch behinderter Menschen – liegt der KJF am Herzen
Die KJF der Diözese Augsburg wurde 1911 gegründet. Sie ist ein Gesundheits- und Sozialdienstleister mit rund 80 Einrichtungen und Diensten im Gebiet zwischen Lindau, Neu-Ulm, Nördlingen, Aichach und Murnau. Zum Angebot der KJF gehören unter anderem der medizinische Bereich mit mehreren Kliniken, die Berufsbildung behinderter und nicht behinderter Jugendlicher und Erwachsener mit Berufsbildungs-Werken und Vermittlungsdiensten, die Kinder- und Jugendhilfe mit Wohngruppen, Tagesstätten, Beratungsstellen und mobilen Diensten sowie mehrere Schulen. Die rund 3.500 Beschäftigten der KJF helfen im Jahr 75.000 Kindern, Jugendlichen und Familien bei Schwierigkeiten und Fragen. Vorstandsvorsitzender der KJF ist Dom-Vikar Armin Zürn, Vorsitzender des Aufsichtsrates ist Weihbischof em. Josef Grünwald.