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Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr besucht Reflexa aus Rettenbach
Familienfreundliche Personalpolitik

Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr besucht Reflexa aus Rettenbach

Betriebsleiter Ottmar Rädler, Ingo Legnini, der stellvertretende Geschäftsführer, MdB Ulrike Bahr und Miriam Albrecht, Geschäftsführerin Reflexa GmbH bei der Führung durchs Unternehmen. Foto: Angelika Lonnemann

Im Rahmen ihrer Schwabentour zu war die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr nun auch bei Reflexa in Rettenbach zu Besuch. Der Markisen- und Jalousien-Hersteller gehört zu den familienfreundlichen Unternehmen in der Region.

Die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr besuchte im Zuge ihrer Schwaben-Tour nun auch die REFLEXA Werke. Ziel der Unternehmensbesuche ist es, familienfreundliche Betriebe aus der Region kennen zu lernen. Der Besuch des Günzburger Herstellers für Markisen und Jalousien markierte die vierte Etappe der Tour.

„Mitarbeiter müssen auf besondere Umstände reagieren können“

Während der Betriebsführung mit der Geschäftsführerin Miriam Albrecht und ihrem Stellvertreter Ingo Legnini wurden die verschiedenen Herausforderungen eines mittelständischen Unternehmens auf dem Land erörtert. „Eltern oder Mitarbeiter mit pflegebedürftigen Angehörigen müssen auf besondere Umstände reagieren können, damit dies möglich ist, bieten wir unseren Mitarbeitern verschiedene Maßnahmen an“, so Albrecht.

Hohe Frauen- und Ausbildungsquote

Reflexa ist mit Miriam Albrecht in der zweiten Generation familiengeführt. 380 Mitarbeiter stellen Sonnenschutzprodukte für Fenster, Balkone und Terrassen her. Reflexa beliefert rund 7.000 Kunden, wobei die umsatzstärkste Jahreszeit der Sommer ist. Mit über 10 Prozent verfügt Reflexa über eine hohe Ausbildungsquote. Das Unternehmen bietet acht verschiedene Berufe an, darunter kreative, kaufmännische und handwerkliche. Rund die Hälfte der Mitarbeiter sind Frauen.

Neue Auszubildende finden: eine Herausforderung für das Unternehmen

„Für uns ist es jedes Jahr eine Herkulesaufgabe, Azubis zu finden. Weil der öffentliche Nahverkehr Rettenbach nicht gut anbindet, braucht man in der Regel ein Auto für den Weg zur Arbeit“, berichtet Miriam Albrecht. Reflexa versucht deshalb mit alternativen Arbeitszeit-Modellen das Unternehmen attraktiver zu gestalten. So können Auszubildende die Berufsausbildung beispielsweise in Teilzeit machen.

Mit diesen Mittel setzt sich das Unternehmen für Familienfreundlichkeit ein

Die Arbeitsmodelle bei Reflexa können passgenau auf die Mitarbeiter abgestimmt werden. Von den 380 Mitarbeitern haben 146 individuelle Arbeitszeit-Modelle. So ermöglicht es das Unternehmen, Beruf und Familie in Einklang zu bringen. An schulfreien Tagen, die keine Feiertage sind, organisiert die Firma die Kinderbetreuung.

„Familienfreundlichkeit soll Markenzeichen der deutschen Wirtschaft werden“

Das mittelständische Unternehmen wurde bereits vier Mal vom Landkreis Günzburg als familienfreundliches Unternehmen ausgezeichnet, zuletzt vor elf Monaten. „Ich freue mich über ihr Engagement für ihre Mitarbeiter“, sagte die Bundestagsabgeordnete Ulrike Bahr. Sie verwies auf das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familien“, in dem sich Unternehmen zusammengeschlossen haben. „Familienfreundlichkeit soll ein Markenzeichen der deutschen Wirtschaft werden, dazu haben Sie einen guten Beitrag geleistet“, so Bahr.

In den vergangenen Wochen besuchte die Bundestagsabgeordnete bereits drei weitere Unternehmen: Baufritz in Erkheim, die Bäckerei Landerer in Legau und die Günzburger Steigtechnik

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