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Unternehmen im Donau-Ries sind zuversichtlich
IHK Schwaben

Unternehmen im Donau-Ries sind zuversichtlich

Telefon, Computer, Konjunktur, Anruf
Symbolbild (c) Fotolia

Die Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage aus dem Landkreis Donau-Ries wurden veröffentlich. Die Stimmung unter den Unternehmern ist durchaus positiv. Die Unternehmen blicken zuversichtlich in die Zukunft, auch wenn die Fachkräftesicherung ein großes Thema bleibt.

Die gute Konjunkturentwicklung hält auch im Landkreis Donau-Ries an. Das geht aus der aktuellen repräsentativen Konjunkturumfrage der IHK hervor. „Auch für die Zukunft sehen die befragten Betriebe einen Fortgang der guten wirtschaftlichen Entwicklung“, stellt Jürgen Schmidt, IHK-Vizepräsident aus dem Landkreis Donau-Ries, fest.

Gleichbleibende Auftragslage bei hoher Auslastung

Fast jedes Unternehmen bewertet seine aktuelle geschäftliche Situation als „befriedigend“ oder als „gut“. „Doch die enorme Dynamik des vergangenen Jahres hat sich etwas abgeschwächt“, stellt der Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung Donau-Ries Franz Leinfelder fest. Im Frühjahr 2011 konnte noch die Hälfte der befragten Unternehmen eine Steigerung des Auftragsvolumens vorweisen. Mittlerweile hat sich dies auf ein Viertel der befragten Unternehmen reduziert. Die Auftragseingänge sind deshalb aber nicht gesunken, wie sich aus der Konjunkturumfrage ablesen lässt. Über die Hälfte der Unternehmen im Landkreis Donau-Ries kann von einer gleichbleibenden Auftragslage berichten. Dementsprechend positiv fällt die Bewertung der Kapazitätsauslastung aus. 37 Prozent der Firmen können voll und 50 Prozent befriedigend ausgelastete Kapazitäten vorweisen.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Beim Blick in die Zukunft zeigt sich die Unternehmerschaft des Landkreises Donau-Ries laut Umfrage überwiegend guter Dinge. Die Mehrheit der befragten Betriebe rechnet in den nächsten Monaten nicht mit gravierenden Veränderungen der aktuellen Wirtschaftsentwicklung. „Die Unternehmen haben die steigenden Kosten im Bereich Energie und Rohstoffe sowie die finanzielle Unsicherheit in Europa im Blick. Es ist aber ein positives Zeichen, dass sich die meisten Unternehmen aus Donau-Ries davon nicht die Zukunftsaussichten verdunkeln lassen“, so Schmidt. Zu Jahresbeginn rechneten noch 23 Prozent der Unternehmen mit einer Verschlechterung der Geschäftslage sowie 27 Prozent mit einer Abnahme des Auftragsvolumens. Aktuell äußern die negative Vermutung über die künftige Geschäftslage nur noch sieben Prozent und über eine sinkende Auftragslage nur noch knapp zehn Prozent. Ganz im Gegenteil erwarten sich fast ein Drittel im Vergleich zum Januar wieder vermehrt steigende Auftragsvolumina. Die große Mehrheit geht von einer stabilen Geschäftsentwicklung aus, wobei aus dem In- und Ausland eine nachhaltige Nachfrage erwartet wird.

Unternehmen investieren weiter

„Die Stabilität der momentanen Konjunkturlage ermutigt viele Unternehmen zu investieren“, führt Regionalvorsitzender Leinfelder aus. „Dies bedeutet wiederum einen Konjunkturanreiz, der sich zuerst in der Baubranche und der Ausrüstungsindustrie niederschlägt.“ In der Umfrage gibt mehr als jedes vierte Unternehmen an, seine Investitionen in diesem Jahr steigern zu wollen.

Fachkräftesicherung bleibt Thema in den Betrieben

„Neben der großpolitischen Wetterlage im Euro-Raum beschäftigt die Unternehmen hier vor Ort zunehmend das Thema der Fachkräftesicherung“, weist Schmidt auf einen wichtigen Aspekt hin. Die Arbeitslosenquote im Landkreis Donau-Ries für Juni liegt bei 1,9 Prozent. „Die Lösung kann nicht in der Abwerbung von Arbeitskräften aus den umliegenden Regionen sein, da die Verhältnisse dort ganz ähnlich sind“, so Schmidt. „Wir müssen das Thema der Fachkräftesicherung aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Es gibt nicht die eine Lösung, sondern unterschiedlichste Wege führen zum Ziel.“ Leinfelder ergänzt: „Um im Wettbewerb um die Fachkräfte von morgen mithalten zu können, müssen sich die Betriebe noch mehr um zukunftsfähige Konzepte zur Rekrutierung und Mitarbeiterbindung bemühen. Vor allem in technischen Berufen würde es zunehmend schwerer, qualifiziertes Personal oder ambitionierten Nachwuchs zu finden. „Hier werden die Unternehmen noch offener werden müssen, was die Beschäftigung Älterer und Menschen mit Migrationshintergrund oder die praxisfähige Umsetzung von Konzepten zu Vereinbarkeit Familie und Beruf angeht“, so Leinfelder. Die IHK steht mit Angeboten den Unternehmen zur Verfügung.