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Einmal im Jahr organisiert der Donau-Rieser Schulamtsdirektor Anton Kapfer für seine Schülersprecher und Verbindungslehrer eine Bildungsfahrt: „Zur Information und auch als Anerkennung für die zusätzliche Arbeit in der Schülermitverantwortung.“ Dieses Jahr war Nürnberg das Ziel der 18 Personen starken Truppe aus unserer Region.
Schnellkurs in Sachen Arbeitsmarkt
Zunächst stand ein Besuch der Zentrale der Bundesagentur für Arbeit auf dem Programm. Das Gebäude fällt mit 17 Stockwerken als eines der höchsten in Nürnberg auf. Im Pressekonferenzraum, in dem jeden Monat die Arbeitsmarktzahlen von Frank-J. Weise bekanntgeben werden, gab es einen anschaulichen Schnellkurs in Sachen Arbeitsmarkt. Arbeitsmarktexpertin Judith Wüllerich erläuterte mit Beispielen wie viele Arbeitslose es gibt, wann man als arbeitslos gilt, wie sich die Arbeitslosenquote berechnet, wie viele Erwerbstätige es gibt und dass wir in Deutschland im europäischen Vergleich wenig Arbeitslose haben. Auch der Ausbildungsmarkt hierzulade entspanne sich zunehmend, es gebe aber immer noch sehr begehrte Berufe wie Goldschmied oder Tierpflegerin, in denen die Ausbildungsstellen nicht ausreichten.
Jeder fünfte ohne Berufsabschluß ist arbeitslos
Und eine wichtige Erkenntnis gab Sie vor allem den anwesenden jungen Leuten mit auf den Weg: „Mit Schulabschluss und Berufsabschluss hast du die Eintrittskarte für den Arbeitsmarkt gelöst. Denn genau das ist ein Signal für die Firmen – diese Person kann was, die will was und die tut was!“ Sie kann dies auch mit Zahlen belegen, denn aktuell ist jeder fünfte ohne Berufsabschluss arbeitslos. Bei einer Führung durch die Zentrale trifft die Gruppe zufällig auf eine Delegation mit dem griechischen Innenminister, der heute auch hier ist. Man kann nur vermuten, dass es etwas mit dem schwierigen Arbeitsmarkt in Griechenland zu tun hat.
Erkenntnis der Schülersprecher nach der Führung
Und was nehmen die Schülersprecher als ‚frisch gebackene Arbeitsmarktexperten‘ für ihre Mittelschulen im Landkreis mit? Eine meint dazu: „Dass es nicht in allen Berufen gleich leicht ist, eine Ausbildungsstelle zu finden.“ Eine andere Schülersprecherin ist erstaunt und froh darüber, dass bei uns in Deutschland und speziell im Landkreis die Jugendarbeitslosigkeit so niedrig ist. Und ein Schülersprecher bringt es auf den Punkt: „Schulabschluss und Ausbildungsabschluss, das ist gut.“ Berufsberater Robert Heckl ermunterte die jungen Leute, auf Ihren Berufsberater oder ihre Berufsberaterin in der Schule zuzugehen, um sich zu informieren oder einmal in der Jobbörse auf der Homepage der Agentur für Arbeit nach Ausbildungsstellen zu suchen.