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Die Schließung der Kaserne in Donauwörth war Grund für die letzte Sitzung des Lenkungsgremiums im Landratsamt. Dieses besprach die Möglichkeiten, um die negativen Effekte für den Landkreis Donau-Ries, die durch die Schließung der Kaserne entstehen, gering zu halten. Mögliche Folgen erläuterte Konversionsmanager Stefan Wieschebrock: „Durch den Verlust von über 1.000 Dienstposten bei der Bundeswehr wird der demographische Wandel negativ beeinflusst. Damit muss mit einem hohen Kaufkraftverlust gerechnet werden“, so Wieschebrock. Um dagegen vorzugehen will das Konversionsmanagement mit Projekten eingreifen. Diese beziehen sich auf die Felder Wirtschaft, Regionalmarketing, Fachkräftesicherung, Flächenmanagement und Demographie. Firmen, die die Bundeswehr als Auftraggeber verlieren werden, sollen außerdem unterstützt werden.
Lenkungsgremium stimmt zu
Ein weiterer Ansatzpunkt ist die Stärkung der Infrastruktur. Damit sollen Abwanderungen verhindert, bzw. minimiert werden. Die Stärkung der Infrastruktur beinhaltet auch ein Flächenmanagement, bei dem attraktive Wohnanlagen im Landkreis geschaffen werden müssen. Das Gremium des Konversionsmanagements begleitet zudem die Frage, wie die wohnortnahe Gesundheitsversorgung im Landkreis gesichert werden kann. „Das Konversionsmanagement hat sich viel vorgenommen, jetzt geht es um die Umsetzung“, weiß Landrat Stefan Rößle. Insgesamt stimmte das Lenkungsgremium den geplanten Maßnahmen zu.
Maßnahmen erfahren Unterstützung
Mitglieder des Lenkungsgremiums sind Vertreter des Wirtschaftsministeriums, der Regierung von Schwaben sowie Kreistagsfraktionen. Außerdem nahmen Verantwortliche der Kommunen im Landkreis Donau-Ries, der lokalen Wirtschaft, der Bundeswehr und der Stadt Donauwörth an den Gesprächen teil. Unterstützung erfährt das Vorhaben durch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie.