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von Isabell Walter, Online-Redaktion
„Die Anerkennungsverfahren dauern zu lange, sie müssen verkürzt werden“, so die Forderung der SPD bei dem Gesprächsbesuch von MdB Gabriele Fograscher mit Michael Heilig vom BVMW, zu dem Fograscher nach Baldingen gekommen war. Klar ist, dass wesentliche Bestandteile der Integration zum Beispiel der Zugang zu Arbeit und der bewusste Kontakt und das Netzwerken zwischen den Beteiligten sind.
Mehr Rückhalt von Staat und Politik gefordert
Die Integration der Einwanderer und Flüchtlinge sichere zugleich, die Integration und den Zusammenhalt der ganzen Gesellschaft. Hierfür seien Staat und Politik aufgefordert, die notwendigen Voraussetzungen schaffen. Außerdem müssen die finanziellen Anstrengungen vor allem bei Sprachförderung, Bildung, Ausbildung, Arbeitsmarkt und Wohnungsbau verstärkt werden. Zusätzlich sollen Regeln des Zusammenlebens dargelegt und über deren Einhaltung gewacht werden, so das Ergebnis des Gesprächs.
„Integration ist Staatsaufgabe. Aber Integration ist eine zivilgesellschaftliche Leistung von uns allen“
„Denn Integration gelingt nur in einem gesellschaftlichen Klima des Vertrauens in die Sicherheitskräfte und den Rechtsstaat“, betont Gabriele Fograscher. „Integration ist Staatsaufgabe. Aber Integration ist eine zivilgesellschaftliche Leistung von uns allen, in der Nachbarschaft, in der Schule, am Arbeitsplatz.“ Fograscher ergänzt: „Respekt und Toleranz, Gleichberechtigung und Religionsfreiheit sind für uns nicht verhandelbar“. „Die Vermittlung dieser Grundwerte und unserer Gesetze sind beim Thema Integration von besonderer Bedeutung“, betont sie.
Forderung der 3-plus-2-Regelung
„Integration soll den Spagat von Kindergartenplätzen bis hin zur Erwachsenenbildung, den Spracherwerb und die Wertevermittlung schaffen“, so Gabriele Fograscher im Gespräch mit dem BVMW. „Jungen Flüchtlingen sollen angepasste Einstiegsprogramme in die berufliche Ausbildung und für junge Flüchtlinge ein Aufenthaltsrecht für die Dauer der Ausbildung und für zwei Jahre Beschäftigungszeit nach der Ausbildung (3-plus-2-Regelung) ermöglicht werden.“
„BVMW bringt jeden Tag seine Dynamik in das Gespräch mit den politischen Vertretern“
Michael Heilig und Gabriele Fograscher beschließen, nach dem Gespräch ihre gemeinsamen Aktivitäten zu intensivieren. „Denn nicht nur im Donau-Ries haben wir die notwendige Bodenhaftung und Reibung, auch in Berlin haben wir eine räumliche Nähe. Denn dort hat auch der BVMW seine Zentrale, in der Nähe des Bundestages und bringt dort jeden Tag seine Dynamik in das Gespräch mit den politischen Vertretern“, erklärt Michael Heilig. Also beste Voraussetzungen für weitere Diskussionen. Dazu gehören unter anderem die Optimierung von TTIP, die mangelnde Bereitschaft der Unternehmen bei der Digitalisierung und der damit verbundenen Gefahr für den Standort Deutschland sowie den Bürokratieabbau in den Unternehmen, so die Gesprächspartner.