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Der demografische Wandel macht sich bemerkbar, 2013 noch stärker als im Vorjahr. Auch der Ausbildungsmarkt ist von der demografischen Entwicklung und den sinkenden Schulabgänger-Zahlen betroffen. Das Handwerk sucht qualifizierte Nachwuchskräfte und bietet ihnen hervorragende Perspektiven für die berufliche Zukunft. Aktuelle Zahlen belegen, dass immer mehr Handwerksbetriebe immer früher in Sachen Nachwuchs unterwegs sind. In der Lehrstellenbörse der Kammer sind derzeit 786 Ausbildungsplatzangebote eingetragen. Mit dem Bundesaktionstag Ausbildung möchte das Handwerk insbesondere auf die Vielfalt und die Chancen im Handwerk aufmerksam machen. Zusammen mit Landrat Stefan Rößle aus dem Landkreis Donau-Ries besuchte der HWK-Präsident Jürgen Schmid den Vorzeigeausbildungsbetrieb Taglieber Holzbau GmbH in Oettingen.
Innovative Berufe mit Zukunft
Mit dem Besuch eines besonderen schwäbischen Ausbildungsbetrieb warb der Präsident der Handwerkskammer (HWK) für Schwaben, Jürgen Schmid, gezielt für die über 120 handwerklichen Ausbildungsberufe: Schon seit Jahren bildet die Firma Taglieber Holzbau GmbH in Oettingen kontinuierlich aus. Der Betrieb arbeitet dabei eng mit der HWK, zusammen und wirbt in eigenen Veranstaltungen für Nachwuchskräfte aus der Region. Geschäftsführer Erwin Taglieber, der das Unternehmen in der dritten Generation führt, setzt bei seinen Mitarbeitern auf höchste Qualität: „Unsere Tätigkeiten sind so personalintensiv, dass wir bestens ausgebildete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brauchen. Deshalb werden wir auch in der Zukunft unsere Nachwuchskräfte selbst heranbilden.“
Handwerk als stabile Karriere-Leiter mit großen Chancen
Dass das Handwerk große Karrierechancen eröffnet, bestätigte auch Landrat Stefan Rößle: „Das Handwerk bietet viele interessante Berufe, vielseitige Aufstiegschancen und ist die tragende Säule für einen stabilen Wirtschaftsstandort Donau-Ries.“
Auf Ausbildungssuche mit der App fürs Handy
Einen ganz speziellen Service hat die HWK Schwaben nun für Jugendliche auf Ausbildungsplatzsuche eingerichtet: Zwei Klicks und die Jugendlichen wissen über Praktikums- und Ausbildungsplätze im Handwerk in ihrer unmittelbaren Nähe Bescheid – rund um die Uhr und jederzeit. Möglich wird dies durch die neue App „Lehrstellenradar“ der Handwerkskammer für Schwaben (HWK). Mittels iPhone oder Android-Handy können sich Jugendliche in Sekundenschnelle über offene Stellen, Kontaktdaten der Betriebe und die Voraussetzungen für eine potenzielle Einstellung informieren. Dieser Service ist auch für die Handwerksunternehmen in Schwaben ein großer Vorteil. Sie können ihre Stellenangebote in die Datenbank einstellen und erreichen ihre künftigen Fachkräfte in deren Lebenswelt: dem Internet.
Nach Lehrstellen suchen oder sich suchen lassen
Die Bedienung der App „Lehrstellenradar“ ist einfach und schnell. Mit wenigen Fingerbewegungen auf dem Smartphone erscheinen die passenden Lehrstellen in der näheren Umgebung. Hat der Jugendliche diese dann ausfindig gemacht, gibt es mehrere Möglichkeiten: per Email den Kontakt mit dem Wunschbetrieb herstellen, anrufen oder persönlich vorbei schauen. Ebenso kann der Ausbildungssuchende aber auch sein eigenes Profil erstellen, so dass er sofort informiert wird, wenn ein für ihn passendes Angebot eingestellt wird.
Lehrstellenradar zeigt den Weg zur Lehrstelle
Das Lehrstellenradar bietet aber auch noch weitere Optionen. Mit jeder integrierten Kamera eines Smartphones lassen sich direkt vor Ort in der jeweiligen Straße die freien Ausbildungsplätze anzeigen. Das ist das eigentliche Radar. Außerdem bietet das Lehrstellenradar eine Navigationsfunktion. Wenn ein Jugendlicher also bei der Suche in der Datenbank auf einen Handwerksbetrieb aufmerksam geworden ist, kann er sich von seinem Smartphone direkt dorthin lotsen lassen.
Vom Lehrling zum Meister zum Lehrling
Lehrlinge im Handwerk werden schnell in den Arbeitsalltag eingebunden. Gleichzeitig kommt die notwendige Theorie nicht zu kurz. „Wer nicht nur fachlich durchstarten, sondern auch Führungspositionen übernehmen möchte oder sich vorstellen kann, ein eigenes Unternehmen zu gründen, macht am besten seinen Meister“, empfiehlt Schmid. Mit einem Meisterbrief kann man auch selbst ausbilden und somit die eigenen Kenntnisse und Erfahrungen an künftige Handwerker-Generationen weitergeben.
Als Meister oder Geselle an die Hochschule
Meister können sich inzwischen auch für ein Hochschul-Studium einschreiben. Auch Gesellinnen und Gesellen mit ein paar Jahren Berufserfahrung stehen die Pforten zur Hochschule offen. Die HWK Schwaben bietet zudem für Handwerker, die nicht aus dem Geschäft aussteigen wollen, gemeinsam mit der Hochschule Augsburg berufsbegleitend einen Bachelorstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen an. Für alle Vorstellungen und persönlichen Rahmenbedingungen gibt es im Handwerk also das passende Angebot.
Handwerkskammer gibt Orientierungshilfe
Auch über den Bundesaktionstag Ausbildung hinaus erhalten Jugendliche auf der Suche nach dem passenden Beruf oder dem passenden Karriereplan vielfältige Hilfestellungen von der Handwerkskammer für Schwaben (HWK).
HWK für Schwaben führt die Passenden zusammen
Unter den Internetadressen www.lehrstellenboerse-schwaben.de und www.praktikumsboerse-schwaben.de sind zahlreiche Angebote quer durch alle Berufe in der Region Schwaben zu finden. Regionale Aktivitäten auf Infobörsen und an Schulen geben Orientierung bei der Berufswahl. Persönlich engagieren sich bei der HWK Schwaben ein Ausbildungsplatzakquisiteur, ein Ausbildungsplatzvermittler und drei Ausbildungsberater/innen dafür, dass die Passenden zusammen kommen und die Ausbildung in der erforderlichen Qualität abläuft. Moderne und zielgruppengerechte Infomaterialien runden das Angebot ab.
Auf der Internetplattform www.handwerk.de gibt es Berufsinformationen. Vor allem der Berufechecker ist eine jugendgerechte Orientierungshilfe quer durch alle Handwerksberufe.
Jugendliche, die sich ihrer Berufswahl spielerisch nähern wollen, können dies beim „Macher Cup“ auf www.lehrlinge-fuer-bayern.de im Rahmen der bayerischen Nachwuchskampagne „Macher gesucht!“ tun.