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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die Grenzebach Gruppe ist ein international tätiges High-Tech-Unternehmen. Dieses entwickelt und fertigt Industrieproduktionsanlagen für die Glas- und Baustoffproduktions-Technologien bis hin zur Intralogistik und Robotik. Der Exportanteil beträgt dabei rund 90 Prozent am Gesamtumsatz. Von der aktuell schwankenden geopolitischen Lage in zentralen Kern- und Zukunftsmärkten bleibt Grenzebach nicht verschont. Das Unternehmen zog nun Konsequenzen.
Grenzebach informierte Mitarbeiter am 7. September
Mittelfristig plant Grenzebach, den Standort in Hamlar auf ein verändertes Auftragseingangs- und Umsatzniveau einzustellen. So soll die Kostenstruktur des Unternehmens wettbewerbsfähig gehalten werden. Nach ersten Gesprächen mit dem Betriebsrat wurden die Mitarbeiter am 7. September 2016 über einen geplanten Stellenabbau informiert. Betroffen sind bis zu 70 Stellen.
Preis- und Kostendruck macht sich bemerkbar
„Wir verzeichnen eine niedrige Auftragslage und spüren einen weltweit stark erhöhten Preis- und Kostendruck. Um diesen Herausforderungen nachhaltig erfolgreich begegnen zu können, haben wir gemeinsam mit unseren Mitarbeitern in den vergangenen Monaten viel Zeit in unser Optimierungsprogramm investiert. Es wird aber noch eine Weile dauern, bis unsere Initiativen ihre volle Wirkung zeigen. Ich bedauere, dass auch Anpassungen beim Personal nicht zu vermeiden sind“, so der Geschäftsführer der Grenzebach Gruppe, Renato Luck. Ende letzten Jahres hatte Luck bereits ein umfangreiches Optimierungsprogramm gestartet. Dieses zielt auf eine Steigerung der Auftragseingänge und der Effizienz von Geschäftsprozessen ab. Auch eine sukzessive Reduzierung der Materialkosten ist geplant.
Grenzebach bleibt positiv
Grenzebach blickt trotz des Stellenabbaus optimistisch in die Zukunft. Wichtig werde sein, die Investitionen in die Forschung und Entwicklung auszubauen. Neben neuen Alleinstellungsmerkmalen im Kerngeschäft Glas sollen auch die Wachstumsfelder mit innovativen Produkten vorangetrieben werden. Als Beispiel nennt Renato Luck den Bereich Intralogistik: „Der Gewinn des deutschen und des europäischen Logistikpreises hat gezeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diese Erfolge werden wir mit weiteren Innovationen in anderen Bereichen wiederholen.“