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Ins Leben gerufen wurde das Projekt von Landkreis, Handwerk und Schulamt. In Oettingen und Wemding war der Auftakt. Handwerker sollen den Eltern von Schülern der 3. Klasse die Vorzüge ihres Berufs darstellen und zeigen, dass eine duale Ausbildung sehr gute Lebens-Perspektiven eröffnet. So will der Landkreis Fachkräfte im Handwerk sichern. Die ersten Elternabende fanden in Oettingen und Wemding statt.
Eine duale Ausbildung bietet gute Perspektiven
In beiden Schulen wurden den Eltern die vielfältigen Möglichkeiten aufgezeigt, die es im beruflichen Bildungssystem gibt. Zimmerermeister und Verbandspräsident Erwin Taglieber und Regionalmanager Klemens Heininger stellten die Aktion „pro duale Ausbildung“ vor. Darüber hinaus verwiesen sie darauf, wie sicher und gut bezahlt ein Arbeitsplatz im Handwerk ist. Im Anschluss referierten die Handwerksmeister Benjamin Reulein und Manuel Fuchs und stellten ihren erfolgreichen Lebenslauf über den zweiten Bildungsweg vor.
Karriere über den zweiten Bildungsweg
Nach seinem mittleren Schulabschluss begann Reulein eine Zimmerer-Ausbildung bei der Firma Taglieber Holzbau in Oettingen. Nach seiner Ausbildung war er als Vorarbeiter tätig und absolvierte dann seinen Meister. Dadurch wurde er bei der Firma Taglieber Holzbau als Bauleiter und nach kurzer Zeit auch als stellvertretender Bereichsleiter und Ausbildungs-Beauftragter eingesetzt. Seit Herbst 2017 ist Reulein Berufsschullehrer in Gunzenhausen.
Manuel Fuchs erklärte in Wemding, dass sein Karriereweg schnell zur Selbstständigkeit geführt hat. So begann er nach seinem qualifizierten Abschluss eine Ausbildung zum Gas-Wasserinstallateur. Über seinen Notendurchschnitt wurde ihm die mittlere Reife anerkannt und er konnte nach einigen Praxisjahren seine Meisterprüfung erfolgreich absolvieren. Inzwischen hat er den elterlichen Betrieb übernommen und ist heute Inhaber der Firma Textilpflege Paris in Nördlingen mit 20 Beschäftigten.
Idee stößt auf Begeisterung
Die Idee Schülerinnen und Schüler schon früh über das Thema Handwerk zu informieren, stammte von Erwin Taglieber. Landkreis, Handwerksorganisationen, Schulen und das Schulamt schlossen sich daraufhin zusammen, um „pro duale Ausbildung“ in die Tat umzusetzen. Landrat Stefan Rößle übernahm die Schirmherrschaft.