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Die zunehmende Ausbreitung des Corona-Virus betrifft inzwischen auch den Landkreis Donau-Ries. Landrat Stefan Rößle informiert nun über die neuesten Entwicklungen vor Ort.
Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Donau-Ries meldet mittlerweile 33 bestätigte Erkrankte. Ein Schwerpunkt von Neuinfizierungen ergab sich durch einen Ausbruch im Zusammenhang mit der Kindertagesstätte in Heroldingen. Hier sind alle betroffenen Personen im Umfeld, also Erzieher, Eltern und Kinder, mittlerweile in Quarantäne.
Amtsbesuche im Landratsamt nicht mehr möglich
Auch für den Dienstbetrieb des Landratsamtes ergeben sich nun weitere Auswirkungen. Ab sofort müssen grundsätzlich alle Amtsbesuche abgesagt werden. Nur in dringendsten Fällen kann davon eine Ausnahme gemacht werden. Dann jedoch nur nach vorheriger Terminvereinbarung per Telefon oder Email. Im Eingangsbereich erfolgt durch Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes eine Zutrittskontrolle gegen Vorlage des Ausweises. Außerdem wird die Möglichkeit der Online-Terminvereinbarung ab sofort eingestellt. Bisher vereinbarte Termine müssen gestrichen werden.
Einschränkungen im Dienstablauf
Sehr viele Mitarbeiter des Landratsamtes sind momentan für zusätzliche Dienste im Zusammenhang mit dem Corona-Virus eingeteilt. Darunter zählt zum Beispiel der Katastrophenschutz oder auch die Bürger-Hotline. Aufgrund dessen muss mit Einschränkungen im allgemeinen Dienstablauf gerechnet werden. In dieser besonderen Situation werden die Bürger um Verständnis für entstehende Unannehmlichkeiten, wie beispielsweise längere Bearbeitungszeiten, gebeten.
Führungsgruppe des Katastrophenschutzes
Seit Montag, den 23. Februar, muss die Führungsgruppe des Katastrophenschutzes im Landratsamt mit voller Besetzung und im 24-Stunden-Modus an sieben Tagen in der Woche eingerichtet werden. Deren Aufgabe ist es unter anderem, die tägliche Kapazitätsabfrage nach Betten und Beatmungsplätzen im Landkreis durchzuführen. Weiter müssen Bedarfe an die zentralen Stellen gemeldet werden. Außerdem läuft über das Ministerium die zentrale Verteilung von Schutzausrüstungen wie beispielsweise Atemschutzmasken. Die Aufgabe der Führungsgruppe des Katastrophenschutzes wird sein, diese Ausrüstungsgegenstände an Einrichtungen im Landkreis mit dringendem Bedarf weiter zu verteilen. Darunter zählen unter anderem Krankenhäuser und Senioreneinrichtungen.