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Ausbildungsbereitschaft im Donau-Ries trotz Corona hoch
Arbeitsmarktzahlen im Juni

Ausbildungsbereitschaft im Donau-Ries trotz Corona hoch

Symbolbild. Die Agentur für Arbeit hat den Bericht zum Arbeitsmarkt für den Monat Juni veröffentlicht. Foto: Bundesagentur für Arbeit

Die Agentur für Arbeit hat den Arbeitsmarktbericht für den Monat Juni im Donau-Ries veröffentlicht. Weshalb zukünftige Auszubildende trotz Corona Hoffnung haben können.

„Im Landkreis Donau-Ries hat sich die Arbeitslosenquote im Vergleich zum Vormonat nicht verändert“, berichtet Werner Möritz, Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Donauwörth. „Die Arbeitslosenquote liegt aktuell bei 2,3 Prozent und somit 0,9 Prozentpunkte über dem Vorjahreswert.“ Im Monat Juni haben sich 397 Menschen neu arbeitslos gemeldet, 196 davon kamen aus einer Erwerbstätigkeit. Im Gegenzug beendeten nur 386 Personen die Arbeitslosigkeit, davon nahmen 178 eine Beschäftigung auf. Von den 1.808 arbeitslos gemeldeten Menschen waren 1.226  bei der Arbeitsagentur und 582 im Jobcenter Donau-Ries gemeldet.  

Auswirkungen der Corona-Krise zeigen sich in Kurzarbeit

„Die Entwicklung der Anzeigen für konjunkturelle Kurzarbeit lässt deutlich die Auswirkungen der Corona-Krise auf den Arbeitsmarkt erkennen, wobei in den letzten beiden Monaten deutlich weniger neue Anzeigen hinzugekommen sind. Seit März 2020 bis Mitte vergangener Woche sind 1.239 Anzeigen auf Kurzarbeitergeld eingegangen. Eine Anzeige wird oft auch vorsorglich und für mehr Mitarbeitende gestellt. Insgesamt beziehen sich die Anzeigen auf 31.858 Personen. Daraus lässt sich aber noch nicht schließen, wie viele Beschäftigte am Ende tatsächlich in Kurzarbeit waren und in welchem Stundenumfang Arbeitszeit ausgefallen ist. Diese Angaben liegen erst mit Zeitverzögerung vor. Und auch der ‚Fachkräftemangel‘ ist trotz Corona weiter vorhanden. Mit dem ‚Arbeit-von-Morgen-Gesetz‘ wurden die Fördermöglichkeiten des ‚Qualifizierungschancengesetzes‘ nochmals verbessert und können sowohl von regulär Beschäftigten, wie auch von Personal in Kurzarbeit genutzt werden“, appelliert Werner Möritz an die Arbeitgeber.

Gemeldete Arbeitsstellen

Die Nachfrage nach Arbeitskräften bewegt sich weiter auf einem niedrigen Niveau. So wurden im Juni 156 neue Arbeitsstellen gemeldet. Das bedeutet weiter einen starken Rückgang um 61 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Stellenbestand ist im Vergleich zum letzten Jahr rückläufig. Aktuell sind 1.215 offene Arbeitsstellen gemeldet. Der Stelleneinbruch ist in allen Branchen zu verzeichnen. Am Stärksten sind das verarbeitenden Gewerbe und die Zeitarbeit betroffen.

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