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Der Bau der B-16-Ortsumfahrung Dillingen muss aus Sicht der IHK-Regionalversammlung so rasch wie möglich fortgesetzt werden. Außerdem soll die Ortsumfahrung aus dem angekündigten Milliardenprogramm des Bundes finanziert werden, wenn hierfür kurzfristig keine anderen Mittel bereitstehen, dies fordert die IHK-Regionalversammlung Dillingen.
Es muss was passieren
„Jeder weitere Aufschub würde von steuerzahlenden Unternehmen und Bürgern angesichts der ansonsten nutzlosen Vorab-Investition in eine Eisenbahnbrücke nicht verstanden werden“, heißt es in einem Schreiben der IHK-Regionalversammlung Dillingen, das Oberbürgermeister Frank Kunz und der Bundestagsabgeordnete Ulrich Lange am Dienstag (07.02.2012) in Berlin an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Dr. Andreas Scheuer, überreicht wurde. Die Bahn-Brücke war im Oktober 2010 fertiggestellt worden; seitdem fehlt das Geld für den Weiterbau. Baurecht besteht seit dem Frühjahr 2009.
B16 ist wichtige Verbindung
„Angesichts der regionalen wie auch überregionalen Bedeutung des Projekts halten wir den Bau der Ortsumgehung Dillingen, neben dem laufenden Ausbau der Autobahn A 8, für eines der wichtigsten Straßenbauvorhaben in Bayerisch-Schwaben“, heißt es in dem Brief des Vorsitzenden der IHK-Regionalversammlung Dillingen, Dr. Harald Westheide, und des IHK-Vizepräsidenten Walter Berchtenbreiter. Die B 16 sei insbesondere auf dem Abschnitt Günzburg–Donauwörth eine wichtige West-Ost-Querverbindung innerhalb von Bayerisch-Schwaben und der Haupt-Zugang der Region zur Autobahn A 8. Die Bundesstraße verbinde überdies die wirtschaftsstarken Regionen Ulm und Ingolstadt sowie die Städte im Donautal über die B 2 mit dem Großraum Nürnberg. Die im Januar veröffentlichte manuelle Verkehrszählung des Bundesamtes für das Straßenwesen (BASt) weise auf der B 16 zwischen den beiden Nachbarstädten Lauingen und Dillingen einen durchschnittlichen täglichen Verkehr von 21.200 Fahrzeugen aus.
Gleiche Verkehrsbelastung wie auf der A7
Zum Vergleich: Die Verkehrsbelastung liege damit in diesem Abschnitt auf dem gleichen Niveau wie auf der Autobahn A 7 zwischen dem Dreieck Allgäu und Oy-Mittelberg und der vierspurigen, autobahnähnlich ausgebauten B 19 zwischen Sonthofen und Kempten (Waltenhofen, A 980). Außerdem liegt die Belastung auf der B16sogar noch etwas höher als auf der B 300 zwischen Gessertshausen und Vogelsang westlich von Augsburg.
Unternehmer setzen sich für Ortsumgehung ein
„Die Wirtschaft vor Ort unterstützt den parteiübergreifenden Einsatz für dieses Vorhaben, der von einer ganz breiten Mehrheit der Bevölkerung getragen wird, wie die vorliegenden 10.000 Unterschriften für den Bau der Ortsumgehung eindrucksvoll belegen“, schrieben Westheide und Berchtenbreiter weiter. Im Dialog mit Fachbehörden wie dem Staatlichen Bauamt und gegenüber der Politik setzen sich die Unternehmer aus der Region seit langem für diese Ortsumgehung ein.