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Die Energieversorgung von Deutschland jetzt und in der Zukunft ist und bleibt ein wichtiges Thema. Wie wichtig dieses Thema ist, zeigte das voll besetzte Stadthaus in Ulm. Drei Tage lang herrschte hier das Thema Energie vor. Auch der Wertinger Energie-Experte Theo Karmann referiert zum Thema „Energiewende als Chance und Möglichkeit“.
Die Hanns Seidel Stiftung lud zu einer dreitägigen Veranstaltung, die ganz im Zeichen des Themas Energie stand. Ins voll besetzte Stadthaus von Ulm kamen Stipendiaten und Altstipendiaten der Hanns Seidel-Stiftung aus ganz Deutschland, sowie Dr. Markus Blume (Energiepolitisches Mitglied der Energiekommission des Bayerischen Landtags).
Wirtschaft und Umwelt muss kein Widerspruch sein
„Wirtschaft und Umwelt bilden keinen Gegensatz, sondern bieten eine gemeinsame Chance für die Wirtschaft und für den zukünftigen Wohlstand. Wir leben von Innovationen und müssen durch unsere Verantwortung an Morgen denken.“ Der Wertinger Energie-Experte Theo Karmann betonte dies in seinem halbtägigen Referat mit anschließender Diskussion. Die Energieversorgung muss anderweitig sicher gestellt werden, denn die Ressourcen werden immer knapper. Ein Einklang von Energieversorgung, wirtschaftlicher Entwicklung und Klimaschutz sei zu schaffen.
Das rote Reich will grün werden
„Nur das Land mit der effizientesten und saubersten Industrie wird in Zukunft Weltmarktführer sein“, gab Karmann zu bedenken. Auch China setzt daher auf grünes Wachstum. Investieren wollen die Chinesen 1,5 Billionen Dollar über einen Zeitraum von 5 Jahren. somit fließen 300 Millionen Dollar jährlich in Elektromobilität, erneuerbare Energien wie Solarenergie, Windkraft und Biotechnik. Das rote Reich will grün werden. „Für China ist „grünes Wachstum“ das entscheidende Merkmal seiner künftigen Wirtschaft.“, führte Karmann fort.
Eine große Chance
Die Energiewende ist auch in Deutschland die größte Herausforderung, aber auch eine große Chance. Zwangsläufig werden neue Arbeitsplätze für die Jugend und hochwertige innovative Industrieprodukte mit weltweitem Ansehen geschaffen. „Mehr als 370.000 Menschen arbeiten in diesem Bereich – Tendenz stark steigend“, so der Inhaber von „Karmann Kommunale Energieagentur“, der auffordert, die Möglichkeiten aus den notwendigen Änderungen zu nutzen: Denn die regionale Wertschöpfung, bestehend aus dem nicht stattfindenden Kaufkraftabfluss und dem Einkommen der Mitarbeiter in den Branchen, sei enorm.
Kommunen müssen Vorbildfunktion wahrnehmen
„Die Energiewende ist aber auch eine Herausforderung für die Bürger und die Kommunalpolitik. Gerade die Kommunen müssen ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und Projekte anstoßen und initiieren. Wie das funktionieren kann? Karmann demonstrierte dem Auditorium Musterkommunen und Landkreise, die aus seiner Sicht eine Vorbildfunktion haben und zum Nachahmen animieren.