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Um Roggden und Hohenreichen bei Starkregen-Ereignissen ein Stück sicherer zu machen, hat sich die Stadtverwaltung viel vorgenommen. Sie beauftragte bereits Gutachter mit Untersuchungen und Planungen.
Wertingen will schon im dritten Quartal 2017 beginnen
Der Aufbach in Roggden ist hydraulisch nicht in der Lage, Starkregen schadlos abzuleiten. Es wird deshalb vom Ingenieurbüro Steinbacher ein Hochwasser-Rückhaltebecken im Aufbachtal geplant. Ist eine Drosselung durch einen Rückhalt im Aufbachtal nicht möglich, so ist mit weitreichenden Ausbau-Maßnahmen am Gewässer im Ort zu rechnen. Die Stadt strebt eine bauliche Umsetzung der Rückhaltung bereits im dritten Quartal 2017 an.
Finanzielle Förderung soll mit Wasserwirtschafts-Amt Donauwörth geklärt werden
Das Ingenieurbüro geht jedoch davon aus, dass diese Zeitvorgabe für Planung, Genehmigung, Ausschreibung sowie Vergabe viel zu kurz gefasst ist. Die Stadt versucht zwischenzeitlich den Flächenerwerb und die Abstimmung mit den betroffenen Grundstücks-Eigentümern noch in diesem Jahr zu regeln. Entscheidend für die Realisierung der Maßnahmen ist auch die finanzielle Förderung. Diese Fragen sollen mit dem Wasserwirtschafts-Amt Donauwörth geklärt werden.
Roggden unter Wasser
Die Starkregen-Ereignisse haben in Roggden in einem weiteren Bereich zu großen Problemen geführt: Das Einzugsgebiet nordöstlich des Kreisverkehrs von Roggden hat große Wassermengen in den Ort gefördert. Dies wird im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Nutzung, aber auch der Wege- und Böschungsgestaltung untersucht. Ziel ist es, dieses Einzugsgebiet kontrolliert in Richtung des Aufbachs zu leiten. Hierfür werden die Topographie und die Grundstücks-Verhältnisse vom Ingenieurbüro geprüft. Es soll zudem geklärt werden, ob eine andere Feldbewirtschaftung-Richtung einen positiven Beitrag leisten könnte. Die Stadt Wertingen möchte dazu mit dem Amt für Landwirtschaft und den Grundstücks-Eigentümern Lösungen erarbeiten.
Wertingen plant Sofortmaßnahmen für Hohenreichen
Auch Hohenreichen war durch Starkregen von Hochwasser betroffen. Der an der Marktstraße befindliche Einlauf konnte das Wasser nicht fassen und der Abfluss verteilte sich über den Ort bis zur Schauergasse. Dort sammelte sich im Bereich der Frauenstetter Straße das Wasser und floss beim Wangerbergweg dem Hohenreichener Mühlbach zu. Als Sofortmaßnahme will die Stadt eine Bordstein- und Wegeabsenkung im Bereich der Frauenstetter Straße durchführen, damit das Wasser ungehindert der Vorflut zuströmen kann. Es soll geklärt werden, inwieweit und für welche Wassermengen eine kontrollierte Ableitung über die bestehende Verrohrung erfolgen kann. Diese soll, sofern möglich, auch über die Straßenlage zur Schauergasse in die Vorflut führen. Zudem soll auch in Hohenreichen die Feldbewirtschaftung thematisiert werden.