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Regenerative Energieversorgung schreitet in Lauingen voran
Landratsamt Dillingen a.d. Donau

Regenerative Energieversorgung schreitet in Lauingen voran

Rudi Maier, Elmar Sinning, Bürgermeister Wolfgang Schenk, Prof. Dr. Georg Barfuß, Landrat Leo Schrell, Foto: Landratsamt
Rudi Maier, Elmar Sinning, Bürgermeister Wolfgang Schenk, Prof. Dr. Georg Barfuß, Landrat Leo Schrell, Foto: Landratsamt

Der Klimaschutz wird auch in Lauingen großgeschrieben. Jetzt konnte eine neue Hackschnitzelanlage in Betrieb genommen werden, welche die Nahwärmeversorgung unter anderem für das gesamte Schulzentrum sicher stellt.

Als Vorzeigeprojekt dem Gebiet der regenerativen Energieversorgung beschrieb Landrat Leo Schrell die Nahwärmeversorgung „Lauingen West“ bei deren Inbetriebnahme. „untermauern wir unsere Vorreiterrolle beim Ausbau der erneuerbaren Energien“, betonte der Landrat. Das Herzstück der neuen Anlage ist ein Biomasseheizkessel für Holzhackschnitzel mit einer Leistung von 950 KW. Künftig soll mit Hilfe der neuen Anlage das gesamte Schulzentrum in Lauingen mit dem Alt- und Neubau der Berufsschule, der Realschule einschließlich Turn- und Schwimmhalle sowie das bestehende Schülerheim und den in Planung befindliche Erweiterungsbau mit Wärme versorgen. Die neue Anlage kostete rund 2,2 Millionen Euro.

Hackschnitzel kommen aus dem Landkreis

Nach der vom Landkreis in Auftrag gegebenen Potenzialanalyse existieren im Bereich der Biomasse im Landkreis rund 130.000 MWh Potenziale zur Wärmeerzeugung. „Damit bestätigt sich der vor einigen Jahren eingeschlagene Weg des Landkreises als richtig und konsequent, die Wärmeversorgung aller Kreiseinrichtungen nach und nach auf regenerative Energien umzustellen, betonte Schrell. Für die Brennstoffversorgung mit Hackschnitzel muss der Landkreis nicht auf Ressourcen von außerhalb zugreifen. Die jährlich benötigten 1.450 Tonnen Hackschnitzel kommen ausschließlich von der Forstbetriebsgemeinschaft Dillingen und die Dillinger Biomasse GmbH. Der Landkreis spart damit jährlich ca. 850 Tonnen CO2 ein. „Damit trägt das Projekt nachhaltig zur regionalen Wertschöpfung und zum aktiven Klimaschutz bei“, betonte der Landrat.

Landrat dankt den Beteiligten

Die Inbetriebnahme der neuen Nahwärmeversorgung nutzte der Landrat um sich beim Vorstand der Südwärme Gesellschaft für Energielieferung AG, Unterschleißheim, für die bewährt gute Kooperation bei der Umsetzung Projektes zu danken. Ebenso dankte er dem am Projekt beteiligten Planungsbüro sowie den Handwerksunternehmen für die zügige und zuverlässige Abwicklung der Maßnahme. Die Südwärme AG betreibt und unterhält die von der Julius Gaiser GmbH & Co. KG, Ulm, erstellte Gesamtanlage zunächst für die Dauer von 20 Jahren.