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Landrat Leo Schrell hat im vergangenen Jahr das Projekt „Nachbarschaftshilfe im Schwäbischen Donautal“ initiiert. Es soll helfen älteren Mitmenschen möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben im vertrauten familiären Umfeld zu ermöglichen. Mit dem Projekt will der Landrat eine wichtige Zielsetzung des vom Kreistag im Jahr 2010 verabschiedeten Seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes umsetzen. So sollen während der zweijährigen Projektlaufzeit in enger Zusammenarbeit mit den Städten, Märkten und Gemeinden flächendeckend im Landkreis Strukturen aufgebaut werden. Diese Strukturen sollen das bereits vielfach vorhandene ehrenamtliche, soziale und kirchliche Engagement bei der Betreuung älterer Mitmenschen stärken.
Silvia Schneider wird neue Projektleiterin
Koordiniert wird das Projekt von der Seniorenberatungsstelle des Landratsamtes. Zum 1. Juli 2012 hat Silvia Schneider aus Holzheim, in der Nachfolge von Rainer Hörmann, die Aufgabe übernommen und wird das Projekt bis Ende 2013 betreuen. Hörmann ist auf eigenen Wunsch bereits zu Beginn des Jahres ausgeschieden. Landrat Leo Schrell hat Silvia Schneider in diesen Tagen zu ihrem Dienstantritt begrüßt. Dabei betonte er, dass die vielfältigen Erfahrungen, die sie in ihrer bisherigen ehrenamtlichen Seniorenarbeit gesammelt hat, sehr wertvoll für eine erfolgreiche Projektarbeit seien.
Schaffung lebenswerter Rahmenbedingungen
Unterstützt wird Silvia Schneider dabei von Carmen Schüller. Schüller ist Leiterin des Freiwilligenzentrums „Stellwerk“ im benachbarten Landkreis Günzburg und Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenzentren in Bayern. Die Kooperation mit dem Landkreis Günzburg basiert auf dem Regionalen Entwicklungskonzept, das beide Landkreise für die Bewerbung als LEADER-Region gemeinsam erarbeitet haben. Den Schwerpunkt darin bildet die Förderung vitaler Gemeinden. So sollen mit Hilfe europäischer Fördermittel und Projekten wie der „Nachbarschaftshilfe“ beispielsweise in ländlichen Gemeinden für ältere Menschen lebenswerte Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Positive Beispiele sind vorhanden
Eine wesentliche Aufgabe von Silvia Schneider ist es, in den nächsten eineinhalb Jahren in enger Zusammenarbeit mit den Gemeinden Menschen zu gewinnen, die sich nachhaltig in der Betreuung älterer Menschen engagieren. Der Landrat denkt dabei an Fahrdienste zum Arzt, die Erledigung von Einkäufen oder die Begleitung zu kulturellen Veranstaltungen. „Positive Beispiele dafür gibt es bereits im Landkreis“, stellte der Landrat zufrieden fest.