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von Iris Zeilnhofer, Online-Redaktion
Die Biene ist in Gefahr. Um die kleinen fleißigen Insekten zu schützen, greift nun der Gesetzgeber einer. Dieser möchte auf eine mögliche Einschleppung von Bienenseuchen so gut wie möglich vorbereitet sein. Um Krankheiten wie die Amerikanischen Faulbrut oder die Tropilaelaps-Milbe zu vermeiden beziehungsweise effektive zu bekämpfen, gibt es nun Vorbeugungsmaßnahmen. Dies sind in eine neue Fassung der Bienenseuchenverordnung festgehalten. Auf dies weist nun das Landratsamt Dillingen die Bewohner des Landkreises hin.
Imker müssen Bienenvölker und deren Standorte melden
Nach § 1a der Bienenseuchenverordnung muss jeder Halter von Bienen dem Veterinäramt sowohl Anzahl seiner Bienenvölker als auch deren Standort melden. Deshalb bittet auch das Landratsamt des Landkreises Dillingen alle Imker sich baldmöglichst dort zu melden. Dies geht insbesondere an diejenigen, die nicht in einem Verein organisiert sind und noch nicht mit Betriebsnummer, Standort(en) sowie Völkerzahlen beim Veterinäramt registriert sind. Das entsprechende Formblatt zur Meldung von Bienenvölkern steht auf der Internetseite des Landratsamtes zum Download bereit. Zu finden ist es unter der Rubrik Landkreis & Bürgerservice – Landratsamt – Formulare – Veterinärverwaltung.
Das Bienensterben gefährdet alle
Wie wichtig eine solche Maßnahme ist, wird beim Blick auf die weltweite Bienenpopulation klar. Die Honigbiene stirbt nämlich langsam aus. Pestizide, Krankheit und unsachgerechter Umgang von Hobbyimkern gefährdet ihren Fortbestand. Doch ohne die Honigbiene hat auch der Mensch nicht viel zu lachen. Die Biene ist nicht nur für die Honigproduktion zuständig, sondern bestäubt auch alle Pflanzen, die Grundlage unserer Ernährung sind. Bauern könnten ohne diese kleinen Arbeiter keine Ernten mehr einfahren.
Umfassende Datenerfassung gewährleistet effektive Reaktion auf potenzielle Seuchen
Die Leiterin der Veterinärverwaltung, Dr. Sabine Steinmeyer, betont, dass dies im Interesse aller Imker liegt. Nur so könne bei einer auftretenden Seuche schnellstmöglich gehandelt werden. Voraussetzung für eine effektive Bekämpfung ist jedoch eine umfassende Registrierung aller Völker und deren Standorte. Je besser dies gewährleistet ist, desto schneller können festgelegte Sperrbezirke oder Beschränkungen wieder aufgehoben oder gelockert werden.